Chinas aufstrebende NVIDIA AI GPU-Reparaturwerkstätten verlangen jeweils bis zu 2.400 US-Dollar

Chinas aufstrebende NVIDIA AI GPU-Reparaturwerkstätten verlangen jeweils bis zu 2.400 US-Dollar

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Ein aktueller Reuters-Bericht hebt einen signifikanten Trend in Chinas Technologielandschaft hervor: Reparaturwerkstätten, die auf NVIDIA-Grafikprozessoren spezialisiert sind, florieren. Die US-Sanktionen haben die Verfügbarkeit dieser wichtigen Komponenten stark eingeschränkt, wodurch NVIDIA-Grafikprozessoren zu den begehrtesten Produkten des Landes gehören. Da NVIDIA mit anhaltenden Produktionsproblemen zu kämpfen hat, sind chinesische Nutzer bestrebt, die Leistung ihrer vorhandenen Grafikprozessoren zu optimieren, um ihren technologischen Anforderungen gerecht zu werden.

Boomendes Geschäft: NVIDIA-GPU-Reparaturwerkstätten in China nach den Sanktionen

Die Auswirkungen der US-Sanktionen haben chinesische Unternehmen dazu veranlasst, die Leistung ihrer NVIDIA-GPU-Bestände zu maximieren. Dadurch sind sie mit einer höheren Ausfallrate dieser Komponenten konfrontiert, was zur raschen Entstehung von Reparaturwerkstätten für die Wartung älterer Modelle wie der H100- und A100-GPUs führt.

Laut Insidern, die von Reuters zitiert werden, werden chinesische Unternehmen trotz der kürzlichen Lockerung der Exportkontrollen für NVIDIAs H20-GPUs wahrscheinlich die Modelle H100 und A100 aufgrund ihrer überlegenen Trainingsmöglichkeiten bevorzugen. Im Bereich der künstlichen Intelligenz sind Softwareentwickler auf diese Chips angewiesen, um Algorithmen anhand vorhandener Datensätze rigoros zu trainieren. Dadurch können KI-Systeme nach Abschluss der Trainingsphase effektiv auf Benutzeranfragen reagieren.

Interessanterweise war der Verkauf der H100-Chips von NVIDIA in China vor ihrer offiziellen Markteinführung verboten. Die Existenz spezieller Reparaturwerkstätten deutet jedoch darauf hin, dass diese Chips trotz strenger US-Beschränkungen wahrscheinlich auf den Markt geschmuggelt wurden.

NVIDIA GPU-Bild

Reparaturwerkstätten verlangen Berichten zufolge bis zu 2.400 US-Dollar für die Reparatur dieser GPUs, wobei einige Werkstätten monatlich bis zu 500 Geräte warten können. Normalerweise deckt NVIDIAs Garantie auch defekte Produkte ab; US-Sanktionen haben jedoch die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen in China anzubieten, beeinträchtigt.

Die hohe Nachfrage nach NVIDIA-Chips in China ist auf die Schwierigkeiten lokaler Unternehmen, insbesondere Huawei, bei der Entwicklung vergleichbarer Alternativen zurückzuführen. Diese Situation bestärkt CEO Jensen Huang in seinen Argumenten für eine Lockerung der Exportbeschränkungen für NVIDIA-Chips nach China. Huang argumentiert, dass ein Ausschluss von NVIDIA-GPUs vom chinesischen Markt die Position der USA im sich entwickelnden globalen Markt für KI-Hardware gefährden könnte.

Darüber hinaus bevorzugen chinesische Unternehmen das Modell H100 gegenüber dem H20 aufgrund seiner verbesserten Kapazitäten für die KI-Entwicklung deutlich. Die Nachfrage nach H20-GPUs übersteigt NVIDIAs aktuelle Produktionskapazitäten deutlich. Diese dürften aufgrund der Umstellung der Produktionslinien auf andere Chipvarianten instabil bleiben. Die Investmentbank Jefferies gibt an, dass NVIDIAs H20-Bestand unter optimalen Bedingungen zwar 900.000 Einheiten erreichen könnte, die tatsächliche Nachfrage in China jedoch bei sage und schreibe 1, 8 Millionen Einheiten liegt. Dieses Ungleichgewicht erhöht nicht nur den Druck auf NVIDIA, sondern bietet dem Unternehmen auch die Möglichkeit, die Preise als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage zu erhöhen.

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