China strebt bis 2027 eine hundertprozentige Autarkie bei der Produktion von KI-Chips an und plant erhebliche Steigerungen

China strebt bis 2027 eine hundertprozentige Autarkie bei der Produktion von KI-Chips an und plant erhebliche Steigerungen

China intensiviert seine strategischen Bemühungen, die Technologie der künstlichen Intelligenz (KI) im Inland zu entwickeln, und verfolgt den kühnen Plan, seine KI-Chip-Produktion in den nächsten Jahren zu verdreifachen.

Inländische Marktführer: Huawei, Cambricon und andere chinesische Firmen sind bereit, mit westlichen KI-Chips zu konkurrieren

Angesichts des aktuellen geopolitischen Klimas wendet sich Peking entschieden von der Abhängigkeit westlicher KI-Hardware ab. Dieser Wandel erfolgt zwar schrittweise, zeugt aber von der klaren Absicht, den lokalen Technologiesektor zu stärken. Einem aktuellen Bericht der Financial Times zufolge will China die Produktion von KI-Chips in den nächsten Jahren verdreifachen. Unternehmen wie Huawei, DeepSeek und Cambricon stehen dabei an der Spitze dieser Initiative.

Zu den erwarteten Entwicklungen gehört eine neue Produktionsanlage für Huaweis KI-Chips, die voraussichtlich bis Ende dieses Jahres in Betrieb gehen wird, sowie zwei weitere Werke, die voraussichtlich im nächsten Jahr die Produktion aufnehmen. Die Gesamtproduktion dieser Anlagen wird voraussichtlich mit der der Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) konkurrieren, was den rasanten Ausbau der chinesischen Halbleiterproduktion unterstreicht. Darüber hinaus plant SMIC, seine 7-nm-Chipproduktion bis 2026 zu verdoppeln, was der steigenden Nachfrage nach inländischen Halbleiterlösungen im Zuge des aktuellen KI-Booms Rechnung trägt.

NVIDIAs KI-Chip-Mietservices sind in China im Vergleich zu den USA deutlich günstiger und kosten nur 6 US-Dollar pro Stunde.1
Bildnachweis: WCCFtech

Chinesische KI-Chip-Angebote sind heute deutlich wettbewerbsfähiger als in den Vorjahren. Produkte wie Huaweis Ascend 910D und Cambricons 690 sind führend. Interessanterweise hat DeepSeek kürzlich angekündigt, KI-Modelle speziell für das FP8-Format zu entwickeln, das von bestehenden chinesischen Chiptechnologien nicht unterstützt wird. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass eine mögliche Lösung in Sicht ist, möglicherweise von Cambricon, wie der jüngste Anstieg der Aktienkurse zeigt.

Die Verringerung der Abhängigkeit von ausländischer Hardware ist für China ein nationales Gebot. Ein Bericht des Ctee unterstreicht die Ambitionen der Pekinger Stadtregierung, im Bereich der KI-Computing-Technologie völlige Autarkie zu erreichen. Obwohl China führenden Unternehmen wie NVIDIA noch hinterherhinkt, macht das Land in verschiedenen Technologiebereichen bedeutende Fortschritte – darunter bei der Chipherstellung, der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsspeichern und fortschrittlichen Verpackungstechnologien. Diese Fortschritte signalisieren die Entstehung eines robusten Ökosystems, das chinesische KI-Unternehmen in die Lage versetzen soll, innovative Lösungen zu entwickeln.

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