
Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den erwähnten Aktien.
Das Debüt des R1-KI-Modells von DeepSeek hat in den USA und Europa einen tiefgreifenden Wandel in der Technologielandschaft ausgelöst. Diese Regionen, die sich aufgrund strenger US-Exportkontrollen, die Chinas Zugang zu fortschrittlicher Halbleitertechnologie einschränken, lange an ein Gefühl der Sicherheit gewöhnt hatten, stehen nun vor einer erheblichen Herausforderung. China nutzt diese Chance strategisch, indem es erhebliche Investitionen zur Beschleunigung seines aufstrebenden KI-Sektors verspricht.
Deepseek R1 ist der Sputnik-Moment der KI.
– Marc Andreessen 🇺🇸 (@pmarca) , 26. Januar 2025
Das Open-Source-Modell R1 von DeepSeek wird oft als „Sputnik-Moment der KI“ bezeichnet und schlägt bereits Wellen, da es die Leistung bekannter KI-Modelle wie o1 von OpenAI nicht nur erreicht, sondern häufig sogar übertrifft. Diese Entwicklung stellt einen kritischen Wendepunkt in der KI-Forschung und -Implementierung dar.
Erstens ist das DeepSeek-Team unglaublich und hat seit seinem ersten Modell absolut fantastische Arbeit geleistet, insbesondere in Bezug auf die Effizienz. MLA ermöglicht eine etwa 10-fache Speichereffizienz des KV-Cache. Sie haben ein effizientes MoE mit >8 Experten erreicht, die mit nahezu perfekter … arbeiten.
– Armen Aghajanyan (@ArmenAgha) 26. Januar 2025
In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse ist das Angebot von DeepSeek für seine Effizienz bekannt und erfordert nur etwa 1/50 der Schulungskosten, die mit vergleichbaren Modellen westlicher Unternehmen verbunden sind. In Verbindung mit dem Open-Source-Charakter von R1 ergibt sich ein überzeugendes Angebot für Entwickler und Benutzer gleichermaßen.
dieser Typ bringt das ERSTE technische Argument in diesem Deep Copendemonium vor. Hut ab!> Sie tun allen einen schlechten Dienst; es spielt keine Rolle, ob es 50.000 H100, 30.000 oder 10.000 sind. Was auch immer es ist, es sind sicherlich NICHT nur 2.000 H800 für 5 Millionen Dollar Training. Meine Rechnung ergibt jedoch 22, 4 % MFU https://t.co/HD3iNLFxbA pic.twitter.com/TeZexTHyby
DeepSeek behauptet, dass sein R1-Modell mit lediglich 2000 H800-GPUs trainiert wurde. Analysen verschiedener technischer Experten deuten jedoch darauf hin, dass der tatsächliche Trainingscluster wahrscheinlich deutlich größer war. Dennoch bleiben die Bedenken hinsichtlich der Kosteneffizienz von DeepSeek äußerst relevant, insbesondere angesichts der Tatsache, dass das Unternehmen nur 3 % dessen verlangt, was OpenAI normalerweise für ähnliche Premium-Ressourcen verlangt.
Chinas Engagement für KI-Investitionen
Diese Situation wird noch komplizierter, da die US-Technologiegiganten mit Unsicherheiten zu kämpfen haben, die sich aus dem Triumph von DeepSeek ergeben. Ausnahmslos haben die Aktien von Unternehmen wie NVIDIA starke Rückgänge erlebt – NVIDIA beispielsweise verlor im frühen vorbörslichen Handel 13 %.Im krassen Gegensatz dazu wird China 1 Billion Yuan in seinen KI-Sektor investieren:
„Die Bank of China plant, in den nächsten fünf Jahren verschiedenen Unternehmen in der gesamten Industriekette der künstlichen Intelligenz eine besondere umfassende Finanzhilfe in Höhe von insgesamt nicht weniger als 1 Billion Yuan zukommen zu lassen …“
Ziel der Finanzierung ist es, Chinas Autarkie im Bereich der KI-Technologie zu stärken, die KI-bezogenen Infrastrukturkapazitäten (wie etwa Rechenzentren) zu verbessern und Innovationen im gesamten Sektor zu fördern.
Parallel dazu haben die USA ihr ehrgeiziges Stargate-Projekt vorgestellt und planen, in den nächsten vier Jahren mindestens 500 Milliarden Dollar in den Ausbau ihrer eigenen KI-Infrastruktur zu investieren.
Glauben Sie, dass DeepSeeks R1-Modell einen entscheidenden Wandel in der KI-Branche markiert? Wir freuen uns über Ihre Meinung im Kommentarbereich unten.
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