
The Elder Scrolls IV: Oblivion ist bekannt für seine eigentümliche NPC-KI und die etwas gestelzten Dialoge, die die Beschränkungen seiner Zeit widerspiegeln. Die unheimlichen Interaktionen des Spiels sind größtenteils auf die begrenzte Anzahl an Synchronsprechern zurückzuführen, da jeder Rasse nur ein Sprecher zugewiesen ist, was zu einer etwas repetitiven und unbeholfenen Darbietung führt.
Oblivion ist ein Meilenstein der Spielebranche und wurde veröffentlicht, bevor vollvertonte Charaktere in Videospielen zum Standard wurden. Folglich trugen die Lautstärke der Dialoge und die inhärenten Fehler in der Darstellung im Laufe der Jahre zu einem peinlichen Charme bei. Obwohl die unbeholfene Sprachausgabe bei vielen Fans Anklang fand, gibt das bevorstehende Remake Anlass zur Sorge, dass die einzigartigen Qualitäten der herausragenden Schauspieler verloren gehen.
Die wichtigsten Stimmen hinter Oblivion





Die bemerkenswerten Ausnahmen von dieser stimmlichen Einheitlichkeit sind Patrick Stewart und Sean Bean, die Kaiser Uriel Septim VII.bzw. Martin Septim ihre Stimme liehen. Stewarts Auftritt war zwar kurz, aber seine Leistung war entscheidend – er sprach die Einführung des Spiels und legte Schlüsselelemente der übergreifenden Handlung fest. Sein außergewöhnliches Talent hinterließ bei den Spielern einen bleibenden Eindruck und verbesserte die Atmosphäre des Spiels.
Sean Bean leistete als Martin Septim, eine zentrale Figur im gesamten Spielgeschehen, einen längeren Beitrag zur Erzählung. Seine Darstellung unterschied Martin von den unzähligen anderen Imperialen, die von Wes Johnson gesprochen wurden, und verlieh dem Charakter eine einzigartige Mischung aus Würde und emotionaler Tiefe, die es den Spielern ermöglichte, eine Verbindung zu ihm aufzubauen.
Mögliche Darstellung der Septimen im Remake





Sollte es zu einem Remake von Oblivion kommen, wird eine Neubewertung der NPC-Dialoge von entscheidender Bedeutung sein. Obwohl eine Änderung der Synchronsprecherzuweisungen wahrscheinlich ist, wäre das Fehlen von Patrick Stewart und Sean Bean ein erheblicher Verlust. Die Wahl der Synchronsprecher wird weitgehend davon abhängen, wie die Dialoge des Spiels umstrukturiert werden. Wenn die ursprünglichen Zwischensequenzen erhalten bleiben und nur die visuellen Elemente modernisiert werden, müssen ihre ikonischen Darbietungen möglicherweise nicht ersetzt werden.
Dieses Szenario ist jedoch unwahrscheinlich. Mit einem Entwicklungspartner wie Virtuos ist es möglich, alle Dialoge neu aufzunehmen, insbesondere die von wichtigen Charakteren wie dem Kaiser und Martin. Es ist wichtig zu beachten, dass die Tonqualität mit der Zeit nachlässt und die Original-Sprachdateien möglicherweise nicht wiederhergestellt werden können oder die Schauspieler ihre Rollen nicht mehr übernehmen können. Während bei einem Remaster die Originalaufnahmen erhalten bleiben könnten, stellt ein Remake in dieser Hinsicht im Allgemeinen eine größere Herausforderung dar.
Glücklicherweise gibt es zahlreiche talentierte Schauspieler, die diese Rollen im Remake übernehmen könnten. In der heutigen Spielelandschaft sichern sich hochkarätige Talente häufig Rollen in bedeutenden Franchises wie The Elder Scrolls. Anstatt sich jedoch nur auf Starpower zu verlassen, um neue Spieler anzulocken, sollten Entwickler außergewöhnlichen Fähigkeiten den Vorzug geben, ähnlich wie Bethesdas ursprünglicher Ansatz, und sicherstellen, dass die Charaktere nicht nur berühmt, sondern auch überzeugend verkörpert sind.
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