
Auswirkungen der PlayStation 5-Preise auf die Verkäufe von Monster Hunter Wilds
Laut Haruhiro Tsujimoto, dem Präsidenten von CAPCOM, sind die Verkaufszahlen von Monster Hunter Wilds in erster Linie auf den höheren Preis der PlayStation 5 und weniger auf Probleme im Zusammenhang mit dem Spiel selbst zurückzuführen. In seinem jüngsten Gespräch mit Automaton äußerte Tsujimoto Bedenken darüber, wie sich der hohe Preis der Konsole auf die Marktakzeptanz des Spiels ausgewirkt hat.
Die Kostenbarriere
Trotz eines soliden Starts verzeichnete Monster Hunter Wilds kurz darauf einen starken Rückgang der Verkaufszahlen. Der Präsident wies darauf hin, dass die finanzielle Belastung durch den Erwerb einer PlayStation 5 – die die Konsole selbst, Peripheriegeräte, ein erforderliches PlayStation Plus-Abonnement für Online-Spiele und die Kosten des Spiels umfasst – erheblich sei. Diese finanzielle Hürde stellt insbesondere für jüngere Spieler eine Herausforderung dar, die möglicherweise nur über ein begrenztes verfügbares Einkommen verfügen. Daher entscheiden sich viele von ihnen möglicherweise für frühere Titel der Monster Hunter -Reihe wie Monster Hunter World und Monster Hunter Rise, die mehr Inhalte zu einem günstigeren Preis bieten.
Zukünftige Strategien für Barrierefreiheit
CAPCOM ist sich dieser Herausforderung bewusst und entwickelt Strategien, um den Zugang für neue Spieler zu verbessern. Tsujimoto erklärte, das Unternehmen plane, saisonale Rabatte zu nutzen, um die Umsätze in den letzten Monaten des Jahres anzukurbeln. Dieser Ansatz soll die Reichweite des Spiels bei potenziellen Zielgruppen erhöhen.
Vergleichender Erfolg von Nintendo Switch 2
Im selben Interview sprach Tsujimoto auch über die Nintendo Switch 2 und hob deren über den Erwartungen liegenden Erfolg hervor. Er betonte, dass der niedrigere Preis der Switch im Vergleich zur PlayStation 5 bei preisbewussten Verbrauchern weltweit gut ankommt. Diese Beobachtung unterstreicht einen signifikanten Trend im Gaming-Bereich, bei dem Preissensibilität zunehmend Kaufentscheidungen beeinflusst.
Spielqualität und laufende Verbesserungen
Obwohl es enttäuschend ist, dass Monster Hunter Wilds nicht an den Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen kann, bleibt es ein lobenswerter Neuzugang in der Franchise. Trotz einiger Kritikpunkte am Schwierigkeitsgrad des Spiels geht das Entwicklerteam aktiv mit regelmäßigen kostenlosen Updates und zusätzlichen Inhalten darauf ein und sorgt dafür, dass die Spieler auch weiterhin ein wertvolles Spielerlebnis haben.
Gegen Ende des Jahres werden alle Augen auf die Bemühungen von CAPCOM gerichtet sein, diese Herausforderungen zu meistern und die Verkaufslandschaft für Monster Hunter Wilds zu verbessern.
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