Call of Duty: Black Ops 7 liegt vor dem Start bei den Vorbestellungen hinter Battlefield 6

Call of Duty: Black Ops 7 liegt vor dem Start bei den Vorbestellungen hinter Battlefield 6

Battlefield 6 übertrifft Call of Duty: Black Ops 7 bei den Vorbestellungen

Eine aktuelle Analyse von GamesIndustry. Biz, die Daten von Alinea Analytics verwendet, zeigt, dass Call of Duty: Black Ops 7 bei den Vorbestellungen auf Steam deutlich hinter Battlefield 6 zurückbleibt. Der Bericht verdeutlicht diese besorgniserregende Diskrepanz kurz vor dem Start.

Vergleich der Vorbestellungsverkäufe

In den 18 Tagen vor dem jeweiligen Start verzeichnete Battlefield 6 laut Vorbestellungszahlen fast eine Million Verkäufe, während Black Ops 7 nur rund 200.000 Exemplare erreichte. Dieser krasse Kontrast unterstreicht die mögliche mangelnde Begeisterung der Spieler für den neuesten Teil der Kult-Reihe.

Die Situation erscheint noch schwieriger, wenn man den Bericht von Eurogamer berücksichtigt, der besagt, dass Black Ops 7 auf Platz 173 der Steam-Wunschlisten steht. Solche Daten zeichnen das Bild einer Gaming-Community, die der diesjährigen Veröffentlichung möglicherweise nicht mit Spannung entgegenfiebert.

Vorbehalte und Überlegungen

Es gibt einige wichtige Einschränkungen bei dieser Analyse. Vorbestellungen über andere Plattformen als Steam und Konsolenverkäufe sind in diesen Zahlen nicht enthalten. Darüber hinaus verzichten viele Xbox Game Pass Ultimate-Abonnenten möglicherweise auf die Vorbestellung, da sie sofort nach dem Start Zugriff haben. Trotz einer kürzlichen Preiserhöhung für den Abo-Dienst stellt diese Zielgruppe einen Teil der Spielerbasis dar, der nicht zu den Vorbestellungszahlen beiträgt.

Battlefield 6 hat zwar eine beeindruckende Leistung gezeigt, unter anderem mit über 300.000 gleichzeitigen Spielern auf Steam und über 10 Millionen verkauften Exemplaren seit seiner Veröffentlichung, aber es ist wichtig, den Kontext zu betrachten. Insbesondere Call of Duty profitierte im letzten Jahr von seinem Debüt auf dem Xbox Game Pass, was direkte Vergleiche erschwert.

Der laufende Wettbewerb

Trotz der aktuellen Trends wäre es verfrüht, Call of Duty abzutun. Rhys Elliot, Leiter der Marktanalyse bei Alinea Analytics, betont: „Call of Duty hat auf Konsolen und PCs ein weltweites Publikum – darunter auch Gelegenheitsspieler –, das das Spiel jedes Jahr aus Gewohnheit und Markentreue kauft.“ Die starke Position der Franchise bei Gelegenheitsspielern, gepaart mit der Integration mit Warzone, bietet erhebliche Marketingvorteile, die das Spiel im Rampenlicht halten.

Elliot führt weiter aus: „Auch wenn Black Ops 7 für uns und die begeisterten Medien weniger aufregend ist, garantiert die schiere Reichweite des Call of Duty-Ökosystems – durch Cross-Promotion und Inhaltszyklen – enorme Verkaufszahlen, sobald das Spiel erscheint.“ Dieses etablierte Markenvertrauen könnte nach der Veröffentlichung zu einer Wende führen.

Ausblick

Der ultimative Test wird kommen, wenn die Verkaufszahlen für November 2025 veröffentlicht werden, zusammen mit Daten zum Spielerengagement von Branchenanalysten wie Newzoo und Circana. Ob Battlefield 6 Black Ops 7 übertreffen kann, wird wahrscheinlich vom anhaltenden Engagement und der Qualität der Inhalte abhängen, die den Spielern geboten werden.

Heute wurde das Update für Season 1 von Battlefield 6 veröffentlicht. Es führt neue Waffen, Fahrzeuge und einen bedeutenden Battle-Royale-Modus namens Battlefield REDSEC ein, der als direkte Konkurrenz zu Call of Duty: Warzone konzipiert wurde. Erste Berichte deuten auf einen erfolgreichen Start hin, mit über 500.000 gleichzeitigen Spielern auf Steam.

Wenn diese Dynamik anhält, könnte Battlefield 6, selbst wenn es Black Ops 7 in absoluten Verkaufszahlen nicht übertrifft, durchaus den Kampf um die Wahrnehmung gewinnen und damit signalisieren, dass die Spieler sich nach Alternativen zu Call of Duty sehnen.

Quelle & Bilder

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