Rezension zu Boy Swallows Universe: Die Netflix-Adaption von Trent Dalton sollte nicht übersehen werden

Rezension zu Boy Swallows Universe: Die Netflix-Adaption von Trent Dalton sollte nicht übersehen werden

Boy Swallows Universe, das am 11. Januar 2024 in die Kinos kam, ist mit seiner fesselnden Handlung und der fesselnden Präsentation zum Stadtgespräch geworden. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Trent Dalton dreht sich die Coming-of-Age-Dramaserie um einen Teenager aus Brisbane, der in die Unterwelt eintritt, nachdem seine Mutter wegen Drogenbesitzes verhaftet wurde.

Die Hauptdarsteller der Show sind Felix Cameron als Eli und Lee Tiger Halley als Gus, sein älterer Bruder. Zur Besetzung gehören Travis Fimmel als Lyle, Simon Baker als Robert, Phoebe Tonkin als Frances und Bryan Brown als Slim.

Es stammt von John Collee, der für seine Arbeit an dem Oscar-nominierten Kriegsdrama „Master and Commander“ große Anerkennung erhielt.

„Boy Swallows Universe“ ist eine intensive und inspirierende Geschichte über Kampf und Triumph, die mit ihrem gekonnt ausgearbeiteten Drehbuch den Nerv des Publikums trifft.

Rezension zu Boy Swallows Universe: Ein bewegendes, inspirierendes Meisterwerk

Einfühlsame Charaktere und eine emotionale Handlung sind die Säulen einer fesselnden Underdog-Saga. Boy Swallows Universe liefert an beiden Fronten. Die Serie beginnt mit einer herzzerreißenden Sequenz, in der eine Gruppe hartgesottener Krimineller Gus und Eli angreift und Lyle, ihren Stiefvater, entführt. Der Fokus verlagert sich dann auf die Ereignisse, die vor dem Vorfall stattfanden.

Die Autoren beleuchten anhand einer Reihe berührender Sequenzen verschiedene Facetten von Gus und Elis unvollkommenem, aber süßem Familienleben. In einer denkwürdigen Szene freuen sie sich, nachdem sie von einer wohlhabenden Familie eine gebrauchte Spielekonsole gekauft haben.

In einer weiteren herzerwärmenden Sequenz droht Lyle spielerisch damit, seine Stiefsöhne zu verprügeln, weil sie ohne seine Erlaubnis den „Notfalltunnel“ betreten haben. Ebenso unterstreicht ein zärtlicher Austausch zwischen Eli und seiner Mutter Frances in der Kantine die Bindung zwischen ihnen.

Ein Standbild aus dem Boy Swallows Universe. (Bild über Netflix)
Ein Standbild aus dem Boy Swallows Universe. (Bild über Netflix)

Allerdings ist die Gleichung zwischen Eli und seiner Vaterfigur Slim der emotionale Dreh- und Angelpunkt der Serie. In einer der bewegendsten Szenen der Serie stirbt Slim nach einem herzlichen Gespräch mit dem Teenager.

Auch die Szenen zwischen Gus und Eli sind gut gelungen und unterstreichen die Verbundenheit der Jungs. Die Fähigkeit des älteren Bruders, Botschaften „über die Zukunft“ zu übermitteln, macht das Rollenspiel noch faszinierender.

Die Serie betritt das Terrain von Breaking Bad, als Ivan, ein gefährlicher Drogendealer, seine Anwesenheit bemerkbar macht. Dann wechselt es zwischen kindlichem Optimismus und der düsteren Realität des Lebens.

Dennoch weist die Serie einige Mängel auf. Der Titel über das rote Telefon kann nicht beeindrucken, da er nicht zur realistischen Erzählung passt. Darüber hinaus wurde Ivans Hintergrundgeschichte nicht im Detail untersucht.

Felix Cameron stiehlt mit seinem ernsthaften Auftritt die Show. Er nutzt seine Augen, um die Unschuld der Figur zu vermitteln. Lee Tiger Halley vermittelt mit seinem Schweigen die Emotionen der Figur.

Travis Fimmel ist trotz der begrenzten Leinwandzeit ein Augenschmaus. Fimmel brilliert in den Sequenzen, in denen der verletzliche Lyle versucht, eine Bindung zu seinen Stiefkindern aufzubauen.

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Simon Baker ist im Boy Swallows Universe in einer erhabenen Form. Sein Wandel von arrogant zu emotional in der Konfrontationsszene mit den Behörden zeugt von seinen Fähigkeiten als Schauspieler.

Phoebe Tonkin kanalisiert die Verletzlichkeit ihrer Figur mit müheloser Leichtigkeit, indem sie sich selbst als „unterdurchschnittliche Mutter“ bezeichnet. In ähnlicher Weise hinterlässt Bryan Brown mit Dialogen wie „Easy on the Peddly“ und „Robert’s Your Father“ Eindruck.

Die erstklassige Kinematographie erweckt Brisbanes Unterwelt zum Leben. Der Schnitt ist lobenswert, da jede Szene und Einstellung einen Zweck hat. Gleiches gilt für die Hintergrundmusik, die die Wirkung der emotionalen Szenen verstärkt.

Abschließend lässt sich sagen, dass „Boy Swallows Universe“ eine fesselnde Serie ist, die als leuchtendes Beispiel für effektives Geschichtenerzählen dient.

Alle sieben Episoden der Serie wurden am 11. Januar 2024 auf Netflix veröffentlicht.

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