
Ein US-Gesetzgeber plädiert für eine umfassende Reform des Kinoprogramms, indem er einen Gesetzentwurf einbringt, der Kinos verpflichtet, die genauen Anfangszeiten von Filmen deutlich anzuzeigen. Die heimischen Kinokassen standen 2024 vor Herausforderungen. Es war das erste Jahr nach der COVID-19-Pandemie, in dem die Einnahmen des Vorjahres nicht übertroffen werden konnten. Dieser Rückgang ist auf ein reduziertes Filmprogramm nach Streiks im Jahr 2023 zurückzuführen. Das Publikum freut sich jedoch auf das Programm von 2025, das neben beliebten Popcorn-Eimern auch Titel wie Superman, Saw XI und Wicked: For Good verspricht.
Wie People berichtet, hat Martin Mooney, ein demokratischer Senator aus New Haven, Connecticut, diese Änderung durch den Gesetzentwurf Nr.797, der am 21. Januar eingereicht wurde, angestoßen. Mooneys Vorschlag zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Kinos genaue Angaben zu den Anfangszeiten von Filmen machen, entweder indem sie angeben, wann der Film selbst beginnt, oder indem sie mehrere Anfangszeiten angeben, darunter auch die für die Vorschau. Er argumentiert, dass es „eine Verschwendung der Zeit der Leute“ sei, wenn man das Publikum zwingt, Vorschauen ohne klare Zeitangaben anzusehen.
Mögliche Auswirkungen von Mooneys Gesetzentwurf auf Kinobesucher
Aktueller Umfang und erwarteter Widerstand gegen den Vorschlag





Mooneys Gesetzesentwurf könnte zwar den Kinobetrieb revolutionieren, sein Einfluss wird jedoch wahrscheinlich auf Connecticut beschränkt bleiben, da er nicht dem Kongress, sondern der Generalversammlung von Connecticut vorgelegt wird. Wenn der Gesetzesentwurf verabschiedet wird, betrifft er nur die Kinos innerhalb der Zuständigkeit des Staates.
Dennoch könnte der Vorschlag ähnliche Gesetzesinitiativen in anderen Staaten inspirieren und möglicherweise eine breitere Bewegung in Gang setzen. Kinos zeigen normalerweise etwa 20 bis 25 Minuten Vorschau und Werbung und bieten damit lukrative Möglichkeiten für Werbetreibende, darunter auch solche, die für Konzessionen und neue Filme werben. Eine solche finanzielle Verstrickung könnte zu einem Widerstand der Werbeinteressen gegen jede Gesetzesinitiative führen, die ihre Einnahmequellen bedroht.
Einblicke in Mooneys Screening Time Bill
Die anhaltende Attraktivität von Vorpremieren im Kino

Trotz der großen Verbreitung von Online-Trailern ist es nach wie vor verlockend, Vorschauen auf der großen Leinwand zu erleben. Das Publikum schätzt die Möglichkeit, neue Filme zu sehen, was die Spannung bei Neuerscheinungen steigert. Beim Ansehen von Trailern im Kino können die Zuschauer die filmische Qualität und den Präsentationsstil beurteilen – ob im Standardformat oder im umfangreichen IMAX-Format.
Dennoch könnte Mooneys Initiative bei Gelegenheitskinogängern Anklang finden, insbesondere weil sie sich auf die Angabe genauer Anfangszeiten konzentriert. Diese Änderung könnte eine bedeutende Veränderung der Kinonormen bedeuten , wenn sie genügend Aufmerksamkeit und Unterstützung erhält. Das Ergebnis von Mooneys Gesetzesentwurf bleibt abzuwarten, aber er könnte das Kinoerlebnis für die Zuschauer deutlich neu definieren.
Quelle: Menschen
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