
Massenentlassungen beeinträchtigen Microsofts Everwild-Entwicklung bei Rare
Jüngste Berichte zeigen, dass die anhaltenden Massenentlassungen bei Microsoft die Spieleentwicklung beeinträchtigen. Das erste Projekt, das darunter leidet, ist Rares mit Spannung erwarteter Titel Everwild. Quellen von Bloomberg und Video Games Chronicle deuten darauf hin, dass die Entwicklung von Everwild im Zuge dieser Personalabbaumaßnahmen offiziell eingestellt wurde. Everwild, das ursprünglich 2019 vorgestellt wurde, befand sich fast ein Jahrzehnt in der Entwicklung. Noch vor wenigen Monaten erwähnte Phil Spencer, Microsofts Leiter für Spiele, dass das Projekt „gute Fortschritte“ mache. Leider werden diese Fortschritte ungesehen bleiben und einen Schatten auf das werfen, was ein bahnbrechender Titel hätte werden können.
Die Absage ist entmutigend, insbesondere angesichts der turbulenten Entwicklungsgeschichte von Everwild. Anfangs wurde das Spiel als „echtes Chaos“ beschrieben, da Rare Schwierigkeiten hatte, das zentrale Spielkonzept zu definieren. Obwohl die in den Trailern gezeigten Grafiken das Publikum faszinierten, blieben erhebliche Fragen zur wahren Ausrichtung und Spielmechanik des Spiels offen. Diese anhaltende Unsicherheit ließ letztlich Zweifel an der Zukunftsfähigkeit von Everwild im Spieleportfolio von Microsoft aufkommen.
Trotz dieser Rückschläge zählt Rare weiterhin zu den angesehensten Studios der Spielebranche und ist für seine hochwertigen Spielerlebnisse bekannt. Es wurde erwartet, dass Everwild dieses Erbe fortführen würde; die Einstellung des Projekts verstärkt daher die Enttäuschung der Fans. Darüber hinaus bedeutet diese Situation einen Verlust an Talenten, da Rare sich aufgrund der Entlassungen von einigen seiner qualifizierten Mitarbeiter trennen muss. Die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter ist unbekannt, doch Berichten zufolge entlässt Microsoft unternehmensweit rund 9.000 Mitarbeiter.
Während die Gaming-Community diese Nachricht verarbeitet, wirft sie Fragen zur Zukunft von Rare und möglichen zukünftigen Projekten auf. Die Branche entwickelt sich ständig weiter, und die Folgen dieser Entlassungen werden wahrscheinlich noch lange nachhallen.
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