Berichten zufolge droht der NVIDIA H20 AI GPU in China ein vollständiges Verbot

Berichten zufolge droht der NVIDIA H20 AI GPU in China ein vollständiges Verbot

Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor besitzt kein persönliches Interesse an den besprochenen Aktien.

Jüngste Berichte, vor allem von der Investmentbank Jefferies, deuten auf eine bedeutende Entwicklung bei NVIDIA hin. Die H20-KI-GPU-Chips des Unternehmens dürfen angeblich nicht mehr in China verkauft werden. Diese Situation ist Teil der anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China, die sich verschärft haben, seit die Trump-Regierung Lizenzen erteilt hat, die NVIDIA den Verkauf bestimmter Produkte auf dem chinesischen Markt erlauben. Bedenken hinsichtlich der US-Herkunft dieser Chips haben bei den chinesischen Behörden jedoch Alarm ausgelöst.

Chinas Verbot „herabgestufter“ US-Chips wirkt sich auf NVIDIA aus

Laut einer Mitteilung von Jefferies, die in den sozialen Medien kursierte, haben chinesische Regulierungsbehörden ein umfassendes Verbot für die Beschaffung von NVIDIAs H20-KI-GPUs verhängt. Dieser Bericht gewinnt an Bedeutung, da weitere Behauptungen auftauchen, NVIDIA habe seine Partner angewiesen, die Produktion der H20-Chips einzustellen. Jefferies bekräftigt diese Bedenken und erklärt, Medienquellen bestätigten die Unfähigkeit von NVIDIA, seine H20-GPUs in China zu vermarkten.

In der Mitteilung von Jefferies wird noch klargestellt, dass sich das Verbot der H20-Chips laut Brancheninformationen auf eine breitere Kategorie „herabgestufter US-KI-Chips“ erstreckt. Chinesische Unternehmen sind daher auf unbestimmte Zeit vom Kauf dieser GPUs ausgeschlossen. Diese Verschärfung markiert eine Abkehr von früheren Berichten, wonach die chinesische Regierung staatliche Rechenzentren lediglich dazu verpflichtet hatte, mindestens 50 % der KI-Chips aus heimischen Quellen zu verwenden.

NVIDIA-CEO Jensen Huang mit TSMC-CEO Dr. CC Wei
NVIDIA-CEO Jensen Huang bei einem kürzlichen Abendessen mit TSMC-CEO Dr. CC Wei in Taiwan. Bild: Yu Chenghan/UDN

Der Bericht von Jefferies legt nahe, dass dieses Verbot sämtliche Bestellungen chinesischer Unternehmen bei NVIDIA stoppen wird. Die von der Bank in Taiwan durchgeführten Untersuchungen bestätigen diese Ergebnisse und bestätigen, dass NVIDIA die gesamte Verpackungs- und Serverproduktion für den H20 bis auf Weiteres eingestellt hat. Diese Unterbrechung bedeutet, dass NVIDIA keine Umsätze mit KI-Chips auf dem chinesischen Markt erzielen kann. Sie wird voraussichtlich so lange bestehen bleiben, bis sich die USA und China auf einen Handelsvertrag einigen.

Sollten sich diese Entwicklungen als zutreffend erweisen, könnte NVIDIA kurz vor der Bekanntgabe seiner Ergebnisse vor zusätzlichen Herausforderungen stehen. Derzeit stagniert die Aktie im vorbörslichen Handel, nachdem sie in den letzten fünf Handelstagen um 1, 5 % gefallen ist. Wichtig zu beachten ist, dass sich NVIDIA vor der Veröffentlichung seines Ergebnisberichts in einer ruhigen Phase befindet und daher nicht auf diese Nachricht reagieren kann. Dies eröffnet Leerverkäufern die Möglichkeit, eine erwartete Kursschwäche auszunutzen.

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Quelle.

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