Benedict Cumberbatch und Robert Downey Jr. diskutieren über das Herausschneiden eines Sherlock-Meta-Witzes aus „Avengers: Infinity War“: „Den sollten wir uns lieber für Fan-Fiction aufheben“

Benedict Cumberbatch und Robert Downey Jr. diskutieren über das Herausschneiden eines Sherlock-Meta-Witzes aus „Avengers: Infinity War“: „Den sollten wir uns lieber für Fan-Fiction aufheben“

Fast sieben Jahre nach der Premiere von „Avengers: Infinity War“ verriet Schauspieler Benedict Cumberbatch eine interessante Neuigkeit: Der Film enthielt ursprünglich eine humorvolle Anspielung auf ihre gemeinsame Darstellung von Sherlock Holmes. Cumberbatch spielte die bekannte Hauptrolle in der BBC-Serie „Sherlock“, während Robert Downey Jr.den Detektiv in „Sherlock Holmes“ und der Fortsetzung „ Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“ verkörperte. Angesichts ihrer gleichzeitigen Darstellungen spekulierten Fans häufig über die amüsante Möglichkeit, dass die beiden Sherlocks inmitten ihrer Superheldenrollen im Marvel Cinematic Universe (MCU) auf der Leinwand vereinen könnten.

Wie sich herausstellte, hatten Cumberbatch und Downey in „ Avengers: Infinity War“ zwar viel Zeit auf der Leinwand, doch der erwartete Humor, der ihre Sherlock-Rollen umgab, blieb aus. Cumberbatch war sich der Ironie ihrer Doppelpräsenz im Film durchaus bewusst und bemerkte: „Wir hatten einen Riesenspaß daran, die beiden Sherlocks am Set zu sein.“

Laut Cumberbatch enthielt das Drehbuch ursprünglich eine Zeile, die sich humorvoll auf ihre früheren Rollen bezog und konkret lautete: „Kein Scheiß, Sherlock.“Trotzdem wurde dieser Metakommentar letztendlich aus dem Film entfernt, wobei Cumberbatch witzelte: „Nein, nein, nein. Das hebt man sich lieber für die Fanfiction auf.“

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Diese Bemerkungen von Cumberbatch bieten eine interessante Perspektive, durch die man „Avengers: Infinity War“ bewerten kann. Während der „Kein Scheiß, Sherlock“-Spruch beim Publikum Anklang fand, ist es faszinierend zu erfahren, dass er es fast in die endgültige Fassung geschafft hätte.Das MCU ist weithin bekannt für seinen ausgeprägten Humor und sein Engagement bei den Fans, vermeidet aber normalerweise offensichtliche Momente, die die vierte Wand durchbrechen, wie diesen.

Darüber hinaus rührte die Entscheidung, den Witz wegzulassen, wahrscheinlich auch von dem Wunsch her, den Ton des Films beizubehalten und ihn ernster und geerdeter zu gestalten – eine Absicht, die sich in Cumberbatchs aufrichtiger Anerkennung des Superheldenkinos als „dem modernen Mythos unserer Zeit“ widerspiegelt.

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Rückblickend haben Cumberbatch und Downey eine kluge Entscheidung getroffen, den Sherlock-Witz wegzulassen. Trotz ihrer Popularität in diesen Rollen sollten die Charaktere, die sie im MCU verkörperten, unverwechselbar bleiben.Unverblümte Kommentare wie „Kein Scheiß, Sherlock“ könnten sich in der Marvel-Erzählung leicht fehl am Platz anfühlen, mit Ausnahme von Charakteren wie Deadpool, die oft konventionelle Grenzen überschreiten.

Darüber hinaus sticht Avengers: Infinity War als einer der dramatischeren und actionreicheren Beiträge im Marvel-Programm hervor. Obwohl der Film voller Humor steckt, trifft Cumberbatchs Einschätzung zu: Es ist nicht die Art von Film, die sich an das Publikum wendet und mit einem Augenzwinkern seine Insiderwitze anerkennt.

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