Benchmarken Sie bis zu 8.192 Kerne unter Linux mit dem erweiterten Turbostat-Überwachungstool

Benchmarken Sie bis zu 8.192 Kerne unter Linux mit dem erweiterten Turbostat-Überwachungstool

Auf Anfrage von Hewlett Packard Enterprise (HPE) wurde das Linux-basierte Überwachungstool Turbostat deutlich erweitert und ermöglicht nun die Überwachung von CPU-Konfigurationen mit bis zu 8.192 Kernen. Dieses Update stellt einen deutlichen Funktionssprung dar und trägt insbesondere den wachsenden Anforderungen moderner Computersysteme Rechnung.

Wichtiges Update für Turbostat: Erhöhtes Kernlimit nach Tests auf einem 1.152-Kern-System

Die Open-Source-Linux-Plattform ist für ihre Vielseitigkeit bekannt, und die jüngsten Entwicklungen in Turbostat verdeutlichen diese Eigenschaft. Wie Phoronix berichtet, ermöglicht die neueste Version des Linux 6.15-Zyklus die Überwachung einer beeindruckenden Anzahl von CPU-Kernen und erfüllt damit die Anforderungen, die HPEs Tests eines Systems mit 1.152 Kernen aufgezeigt haben. Die bisher auf 1.024 Kerne beschränkte Kapazität wird durch dieses Upgrade fast verachtfacht, wodurch Turbostat besonders widerstandsfähig gegenüber zukünftigen Computerentwicklungen ist.

Turbostat-Update
Bildnachweis: Lore. Kernel

Für alle, die Turbostat noch nicht kennen: Es handelt sich um ein Kommandozeilenprogramm, das detaillierte Informationen zu verschiedenen CPU-Kennzahlen liefert, darunter Frequenz, Leerlaufstatistiken, Temperaturen und Stromverbrauch. Obwohl es in erster Linie professionellen Anwendern in Unternehmensumgebungen dient, können auch normale Anwender die Möglichkeiten durch den Download des entsprechenden Pakets erkunden. Die 8.192-Kern-Grenze ist im Linux-Kernel kein Novum, da die bestehenden maximalen Kernel-Grenzen anderer Kernel-Komponenten bereits an diesem Wert ausgerichtet sind.

Die Frage konzentriert sich nun auf die spezifische Architektur, die die HPE-Ingenieure während ihrer Tests verwendet haben. Spekulationen deuten darauf hin, dass das System Intels Flaggschiff-Prozessor Xeon 6900E mit 288 Kernen in einer 4P-Konfiguration (Vier-Sockel-Konfiguration) verwenden könnte. Es besteht auch die Möglichkeit, dass HPE neuere Architekturen wie Intels Diamond Rapids testet. Bis weitere Informationen vorliegen, bleiben dies jedoch Spekulationen.

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