
Jüngste Tests haben vielversprechende OpenCL-Leistungsmesswerte für die preisgünstige Ryzen AI 5 340 Krackan Point-CPU von AMD ergeben und erstmals die Fähigkeiten der integrierten GPU (iGPU) über Geekbench demonstriert.
AMD Ryzen AI 5 340 „Krackan Point“ erzielt beeindruckende OpenCL-Ergebnisse
AMD hat seine kostengünstige, auf Zen 5 basierende Krackan Point-Serie während der CES offiziell vorgestellt, obwohl die flächendeckende Verfügbarkeit dieser Prozessoren noch einige Zeit in Anspruch nehmen könnte. Erste Leistungstests sind inzwischen aufgetaucht und geben Einblick in die Funktionalität dieser neuen Produktreihe. Bemerkenswert ist, dass die Krackan Point-Serie zwei Modelle umfasst, die auf Mainstream-Benutzer zugeschnitten sind, und zwei, die für kommerzielle Anwendungen konzipiert sind.
Die Produktreihe konzentriert sich auf das günstigere Segment und besteht aus dem Ryzen AI 7 350 und dem Ryzen AI 5 340, die beide mit einer Hybridarchitektur entwickelt wurden, die Zen 5- und Zen 5c-Technologien umfasst. Der Ryzen AI 5 340 umfasst insbesondere drei Zen 5-Kerne gepaart mit drei Zen 5c-Kernen und wurde kürzlich auf Geekbench getestet. Diese Bewertung konzentrierte sich auf die integrierte Radeon 840M-Grafik, die ein Nachfolger der Radeon 740M ist, die in früheren mobilen APUs von Phoenix Point zu finden war.

Die Radeon 840M erreichte im OpenCL-Test einen Wert von 14.285, was einer deutlichen Leistungssteigerung von etwa 19 % gegenüber dem Wert der Radeon 740M von 11.991 aus einem aktuellen Benchmark entspricht. Obwohl diese Verbesserung lobenswert ist, muss man bedenken, dass die Radeon 840M, ähnlich wie ihr Vorgänger, die Einstiegsoption unter den RDNA 3.5-basierten iGPUs ist und nur mit vier GPU-Recheneinheiten ausgestattet ist. Dieser Aspekt begrenzt natürlich ihre Leistung in praktischen Szenarien im Vergleich zur Radeon 860M im Ryzen AI 7 350, die mit acht GPU-Recheneinheiten aufwartet.
Als auf mobile Geräte zugeschnittene Einstiegs-APU erreicht die Ryzen AI 5 340 Taktraten von bis zu 3, 4 GHz für ihre Zen 5c-Kerne und 4, 8 GHz für ihre Zen 5-Kerne. Es ist jedoch wichtig hervorzuheben, dass die Radeon 840M nur 100 MHz langsamer arbeitet als die Radeon 860M und insgesamt weniger Kerne besitzt. Im Vergleich zur Radeon 860M, die 26.401 Punkte erreichte, ist die Radeon 840M in Bezug auf die Geekbench OpenCL-Leistung etwa 54 % langsamer.

Bei einer genaueren Analyse der Radeon 840M im Vergleich zur High-End-Radeon 890M zeigt letztere einen bemerkenswerten Vorteil, da sie dank ihrer Konfiguration mit 12 Compute Units 257 % schneller ist. AMDs aktuelles Angebot umfasst nun eine umfassende Palette an Zen 5-Prozessoren für verschiedene Budgetkategorien, darunter den preisgünstigen Krackan Point, den Mittelklasse-Strix Point und die Premium-Modelle Strix Halo.
Man sollte bedenken, dass die Benchmark-Ergebnisse bei verschiedenen Tests erheblich variieren können und wir im weiteren Verlauf der Tests mit schwankenden Ergebnissen rechnen können. Dennoch geben die ersten Geekbench-Ergebnisse einen wertvollen Einblick in die Fähigkeiten der Radeon 840M. Wir warten gespannt auf weitere Auswertungen der Leistung der Ryzen AI 5 340 sowohl bei Single-Core- als auch bei Multi-Core-Tests.
AMD Ryzen AI 300/Pro-Serie (Krackan Point)
CPU/Spezifikationen | Kerne/Threads | Taktfrequenz | L3-Cache | Spitzen-TOPs | TDP |
---|---|---|---|---|---|
Ryzen AI 7 350 | 8/16 | Bis zu 5, 0 GHz | 24 MB | 50 TOPS | 15-54W |
Ryzen AI 5 340 | 6/12 | Bis zu 4, 8 GHz | Datenblatt | 50 TOPS | 15-54W |
Ryzen AI 7 350 Pro | 8/16 | Bis zu 5, 0 GHz | 24 MB | 50 TOPS | 15-54W |
Ryzen AI 5 340 Pro | 6/12 | Bis zu 4, 8 GHz | Datenblatt | 50 TOPS | 15-54W |
Quelle: @BenchLeaks
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