Ben & Jerry’s ruft Mutterkonzern Unilever auf: Das ist zu boykottieren

Ben & Jerry’s ruft Mutterkonzern Unilever auf: Das ist zu boykottieren

Ben & Jerry’s hat seine Unzufriedenheit nach der Entlassung von CEO David Stever öffentlich zum Ausdruck gebracht und behauptet, die Entscheidung sei ohne Einhaltung der Fusionsprotokolle des Mutterkonzerns Unilever getroffen worden. Angesichts dieser Situation riefen Verbraucher lautstark zum Boykott von Unilever-Produkten auf.

Die Beziehung zwischen Ben & Jerry’s und Unilever ist seit der Übernahme der Eiscreme-Marke im Jahr 2000 turbulent. Die Spannungen eskalierten, als Ben & Jerry’s sich gegen den Verkauf seines Eises in israelischen Siedlungen aussprach, was Unilever dazu veranlasste, einen seiner Betriebe in der Region zu verkaufen. Dieser hat öffentlich erklärt, dass er Ben & Jerry’s-Produkte trotz der Proteste von Ben & Jerry’s weiterhin unter hebräischen und arabischen Markennamen verkaufen wird.

Als Reaktion auf diese anhaltenden Streitigkeiten reichte Ben & Jerry’s Klage gegen Unilever ein. Der Konzern behauptete, der Mutterkonzern habe versucht, das Engagement des Konzerns für Palästina zu unterdrücken. Darüber hinaus äußerte sich Ben & Jerry’s frustriert über die Beschränkungen, die Unilever auf seinen Social-Media-Konten vornimmt und die es dem Konzern unmöglich macht, seinen Widerstand gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu äußern.

Nach der abrupten Kündigung von David Stever veröffentlichte Unilever eine Erklärung, in der es hieß: „Trotz wiederholter Versuche, den Vorstand einzubeziehen und das korrekte Verfahren einzuhalten, sind wir leider enttäuscht, dass die Vertraulichkeit eines Gesprächs über die Karriere eines Mitarbeiters öffentlich geworden ist.“ Diese Bemerkung hat den Unmut unter den Anhängern von Ben & Jerry’s nur noch weiter geschürt.

Da die Gegenreaktion gegen Unilever zunimmt, erwägen viele Ben & Jerry’s-Unterstützer einen Boykott von Unilever-Produkten. Falls Sie zu denen gehören, die aktiv werden möchten, finden Sie hier eine Liste bestimmter Marken, die Sie meiden sollten.

Marken im Besitz von Unilever

Wer mit Produkten wie Axe aufgewachsen ist, sollte wissen, dass diese Marke zum umfangreichen Portfolio von Unilever gehört. Das Unternehmen vertreibt neben Vaseline auch mehrere erschwingliche Körperpflegemarken, darunter Dove, TRESemmé und Sunsilk, was manche dazu veranlasst, ihre Optionen zu überdenken.

Im Bereich Körperpflege gehören Marken wie Degree Deodorant und Rexona ebenfalls zu Unilever. Darüber hinaus werden Sie überrascht sein zu erfahren, dass das Unternehmen unter anderem die Zahnpasta-Linie Closeup, Hautpflegeprodukte von Dermalogica, Düfte von Lux, die Seife Lifebuoy, das Haarwuchsmittel Nutrafol und Hautpflegeprodukte von Paula’s Choice besitzt.

Das Markenangebot von Unilever ist noch umfangreicher und umfasst unter anderem Radiant, Domestos, Sunlight und viele weitere Marken. Wenn Sie Unilever-Produkte vermeiden möchten, sollten Sie daher prüfen, welche Marken Sie kaufen.

Alternative Eiscreme-Optionen

Ben & Jerry’s ist nicht allein auf dem Eiscrememarkt – Unilever besitzt auch Wall’s, eine Marke, die verschiedene Eissorten anbietet. Wenn Sie auf Ben & Jerry’s verzichten, denken Sie daran, dass Alternativen wie Wall’s möglicherweise auch nicht mit Ihrem Boykott vereinbar sind.

Wenn Sie sich bei Ihrer Einkaufsplanung umfassend durch die Markenliste von Unilever navigieren möchten, finden Sie hier weitere Informationen.

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