
Heftige Gegenreaktionen um die K-Pop-Castingshow „Unter 15“
Das mit Spannung erwartete K-Pop-Casting-Programm „Unter 15“ hat aufgrund seines Formats, an dem bereits achtjährige Kandidaten teilnehmen, erhebliche Kontroversen und öffentliche Empörung ausgelöst. Die Show feiert am 31. März Premiere und möchte K-Pop-Talente aus einem vielfältigen Teilnehmerfeld von 59 jungen Menschen aus über 70 Ländern, darunter Südkorea, Japan und Thailand, entdecken.
Prämisse der Show und erste Reaktionen
Diese von Crea Studio produzierte und auf MBN ausgestrahlte Survival-Show sorgte zunächst für Unmut, als ein Teaser auf YouTube veröffentlicht wurde. Darin wurden junge Teilnehmerinnen beim Schminken gezeigt, was für einen Aufruhr sorgte. Spätere Werbeinhalte verstärkten die negative Stimmung jedoch noch: Die jungen Teilnehmerinnen waren stark geschminkt, in bauchfreien Tops und kurzen Röcken zu sehen.
Auswirkungen von Skandalen auf die öffentliche Stimmung
Die Situation wurde durch einen jüngsten Skandal um den Schauspieler Kim Soo-hyun verschärft, dem unangemessenes Verhalten gegenüber einer minderjährigen Schauspielerin vorgeworfen wird. Dieser Kontext hat zweifellos die öffentliche Sensibilität hinsichtlich des Alters und der Behandlung der Darstellerinnen von „Unter 15“ erhöht.
Eine Survival-Show namens „Under15“ ist schon echt wild.39 Teilnehmer zwischen 9 und 15 Jahren sind der absolute Wahnsinn. Ich hoffe, niemand schaut oder unterstützt diese Show, denn so etwas gibt es einfach nicht!! 💀 https://t.co/l6tK07bexd pic.twitter.com/d1v6QPfIxc
— ΉYPΣBӨY (@Hypeboy_Jurin), 12. März 2025
Produzenten reagieren auf Kritik
Angesichts der zunehmenden Gegenreaktionen veranstalteten die Produzenten am Dienstag eine Pressekonferenz, um diese Kontroversen zu thematisieren. Hwang In-young, Co-Geschäftsführer von Crea Studio, bemerkte: „Wir hatten mit einigen Bedenken gerechnet, aber nach einem Jahr Produktionszeit hofften wir, dass das Publikum eine emotionale Verbindung zur Show aufbauen würde.“ Er fügte hinzu, sowohl die Produktionsbeteiligten als auch die jungen Kandidaten und ihre Erziehungsberechtigten seien von der Kritik an ihrem Projekt verwirrt.
Regulierungsmaßnahmen und Unsicherheit bei der Ausstrahlung
Trotz der Bemühungen der Produzenten, ihre Show zu verteidigen, hat die Korea Communications Standards Commission (KCSC) Beschwerde gegen Crea Studio eingelegt, da das Genehmigungsverfahren für die Show angeblich falsch dargestellt wurde. Die KCSC stellte klar, dass sie der Sendung kein grünes Licht gegeben habe, was früheren Behauptungen des Produktionsteams widerspricht.
Die Zukunft von „Under 15“ bleibt ungewiss, da es bis Donnerstag keine offiziellen Ankündigungen zu Verzögerungen oder Absagen von Crea Studios gab.
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