Azealia Banks‘ politischer Wahlkampf: Von Trump zu Harris
Azealia Banks machte am 4. November 2024 Schlagzeilen, als sie ihre politische Unterstützung öffentlich von Donald Trump auf Kamala Harris verlagerte, nur einen Tag vor der Eröffnung der Wahllokale. Dieser unerwartete Schritt entfachte eine lebhafte Diskussion auf allen Social-Media-Plattformen, als Banks ihre Unzufriedenheit mit Trump zum Ausdruck brachte und dabei vor allem seine Verbindung zu Persönlichkeiten wie Elon Musk und Robert F. Kennedy Jr. anprangerte.
In einer Reihe von Tweets kritisierte Banks Musk und bezeichnete ihn als „überschätzten Ketaminsüchtigen“, der es nicht wert sei, Einfluss auf die amerikanische Politik zu haben. Ihre vorherige Unterstützung für Trump, die sie in einem Interview mit The Standard im November 2023 abgegeben hatte, in dem sie ihn humorvoll als „verdammt lustig“ bezeichnete, schien angesichts ihrer jüngsten Enthüllungen verpufft zu sein.
Reaktionen in den sozialen Medien: Gemischte Zustimmung und Kritik
Viele Nutzer in den sozialen Medien unterstützten Banks‘ unerwarteten Kurswechsel. Befürworter ihrer Entscheidung drückten ihre Erleichterung und Dankbarkeit darüber aus, dass sie sich von Trump distanziert hatte. Ein Nutzer, der als @cardiposts identifiziert wurde, kommentierte ihre Wandlung anerkennend.
Die Reaktionen auf der Plattform waren unterschiedlich: Zahlreiche Personen lobten Banks‘ leidenschaftliche Bemerkungen gegen Musk und bezeichneten es als ihren „ersten Skandal überhaupt“. Trumps Unterstützer drückten unterdessen ihre Verachtung aus und bezeichneten ihre Gegenreaktion als „bizarres Geschwätz“.
Einzelheiten zu Banks‘ Tirade gegen Musk und politischen Kommentaren
In ihren Tweets schilderte Banks sowohl Kamala Harris als auch Tim Walz abwertend und bezeichnete sie als „dumm und inkohärent“. Dennoch betonte sie, dass es dringend notwendig sei, Elon Musk daran zu hindern, politischen Einfluss auszuüben, und behauptete, dies sei „gleichbedeutend mit jedem anderen Thema, das auf dem Tisch liegt“. Sie bezeichnete Musk als „Dreckskerl“ und verurteilte seine vergangenen Handlungen und seine offensichtliche Missachtung ethischer Standards im Geschäfts- und Privatleben.
„Dieser Mann entführt seine Kinder, hat Fotos von Grimes‘ Aufschlitzung während ihres Kaiserschnitts gemacht und sie herumgeschickt, tut den Arbeitern in der Tesla-Fabrik eine Menge schmutzigen, beschissenen Scheiß an, hat PayPal gestohlen, sich bei Tesla eingeschlichen und hat für meinen Geschmack zu viele Pässe.“
Banks kritisierte außerdem Trumps Verbindung zu RFK Jr., nannte ihn einen „Zombie-Arsch“, und stellte offen Trumps außenpolitisches Vorgehen, insbesondere gegenüber China, infrage. Sie erklärte, dass „mit China NICHT zu spaßen sei“. Sie bezeichnete die angebliche Taktik des DNC, illegale Einwanderer einzusetzen, als verzweifelt und sagte, dies sei nur ein Trick, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Sie ging mit ihren freimütigen Einschätzungen weiter. Sie hielt Trumps Vorstellung, Millionen von Menschen abzuschieben, für absurd und behauptete, diese Menschen ließen sich von den Strafverfolgungsbehörden nicht einschüchtern. Sie äußerte sich besorgt über die globale Stabilität und deutete an, dass die Welt ohne eine kooperative Beziehung zu China mit schlimmen Konsequenzen konfrontiert sein könnte.
„Zusammenfassend werde ich morgen für Kamala Harris stimmen, weil Elon Musk (verdammt überschätzter Ketaminsüchtiger) in der amerikanischen Politik nichts zu suchen hat. Ende.“
Empfehlungen der Banken für Kamala Harris
Banks drängte Harris nicht nur dazu, ihre Wirtschaftspolitik zu überarbeiten, um die Probleme schwarzer Frauen anzugehen, sondern riet ihr auch, mit ihrer „dummen Anbiederung“ aufzuhören und aufrichtig auf die Sorgen der Gemeinschaft zu reagieren. Sie betonte die Notwendigkeit eines strategischen Ansatzes, der auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen abzielt, die schwarze Amerikaner unterstützen.
Mit Blick auf die Zukunft schlug Banks vor, Harris solle sich mit „echten schwarzen weiblichen Intellektuellen“ zusammentun, anstatt sich auf substanzlose Unterstützung durch Prominente zu verlassen. Als ein Follower sie zu ihrem späten Umschwung in der Unterstützung befragte, stellte Banks klar, ihr Zögern liege an ihrer Hoffnung, Trump werde Musk abschwören.
Zum Abschluss ihrer Bemerkungen verglich Banks die politische Landschaft von Musk und RFK mit „Bologna und Schweinekäse“ und zeigte damit deutlich ihre Abneigung gegen deren Ideologien und betonte ihre Besorgnis über ihr politisches Engagement. Nach dieser Flut von Kommentaren hat Musk noch immer nicht öffentlich auf Banks‘ Behauptungen oder Kritik reagiert.
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