Avoweds Open-Zone-Gameplay: Erkundung und Struktur ausbalancieren

Avoweds Open-Zone-Gameplay: Erkundung und Struktur ausbalancieren

Die Entwicklung des Open-World-Genres in Videospielen war bemerkenswert und reichte von frühen Klassikern wie The Legend of Zelda aus dem Jahr 1986 bis hin zu modernen, bahnbrechenden Spielerlebnissen. Der wirkliche Wandel begann Anfang der 2000er Jahre, insbesondere mit der bahnbrechenden Veröffentlichung von Grand Theft Auto 3. In den letzten zwanzig Jahren haben sich Open-World-Spiele nicht nur stark verbreitet, sondern auch Schlüsselelemente in verschiedene Spielstile integriert, darunter auch der kommende Titel Avowed.

Avowed wurde von Obsidian Entertainment veröffentlicht und präsentiert mit seinem Leveldesign „Open Zone“ einen einzigartigen Ansatz. Diese Methode steht im Gegensatz zu herkömmlichen Open-World-Erkundungen und bietet den Spielern unterschiedliche und überschaubare offene Bereiche anstelle einer einzigen riesigen, ununterbrochenen Landschaft. Während manche die immersive Weite einer einzigen offenen Welt bevorzugen, ermöglicht dieses Design Avowed, Erkundung mit fokussiertem Gameplay in Einklang zu bringen.

Ein Gleichgewicht finden mit dem Open Zone Design von Avowed

Erklärte offene Zone
Kampf in Avowed
Gameplay von Avowed
Käferbegleiter in Avowed
Landschaft von Avowed
Wahrzeichen in Avowed

Offene Zonen voller Inhalte

Obwohl Avowed keine einzigartige, weitläufige Welt bietet, die man ohne Unterbrechungen durchqueren kann, gleicht es dies mit reichhaltigen Inhalten aus. Das Spiel besteht aus vier unterschiedlichen Regionen, von denen jede als eigene „offene Zone“ fungiert und voller Aktivitäten und erzählerischer Tiefe steckt.

Spieler können sich neben einer umfassenden Haupthandlung an einer Vielzahl optionaler Aufgaben beteiligen. Von gewaltigen Kopfgeldern bis hin zu versteckten Höhlen und komplizierten Verliesen ist jede Region auf Erkundung und Kampf ausgelegt. Darüber hinaus können eine Reihe von Nebenquests das gesamte Spielerlebnis verbessern.

Das Spiel fördert die Teilnahme an diesen Nebenaktivitäten durch sein Belohnungssystem, das es den Spielern ermöglicht, einzigartige Rüstungen, Amulette und Waffen in den Living Lands zu finden. Das Abschließen dieser Quests erhöht nicht nur die verfügbare Beute, sondern gewährt auch Fähigkeitspunkte, die einem der drei Kernfähigkeitsbäume zugewiesen werden können. Obwohl Avowed in Bezug auf die Länge nicht mit Giganten wie The Witcher 3 oder Skyrim mithalten kann, bietet es dennoch ein erfüllendes Erlebnis mit einer geschätzten Spielzeit von etwa 40 Stunden für Komplettierer.

Aufblähen beim Open-Zone-Design vermeiden

Ein häufiges Problem in modernen Open-World-Spielen ist die Tendenz, die Karte mit Aktivitäten zu überladen, die einfallslos und repetitiv wirken können. Diese Überfrachtung kann das Gesamterlebnis beeinträchtigen und Spieler dazu veranlassen, viele Inhalte aufgrund mangelnder Tiefe zu meiden.

Die Designphilosophie von Avowed ermöglicht es, diese Fallstricke zu umgehen, indem der Fokus auf Qualität statt Quantität gelegt wird. Dieser Ansatz ermöglicht ein optimiertes Spielerlebnis mit Schwerpunkt auf gut gestalteten Missionen und der organischen Platzierung von Aktivitäten, die für die Reise des Spielers relevant erscheinen.

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