Avowed stellt Bethesda in wichtigen Aspekten in den Schatten

Avowed stellt Bethesda in wichtigen Aspekten in den Schatten

Obsidian Entertainment, bekannt für seine Rollenspiele (RPGs), hat seinen Schwerpunkt kürzlich auf kompaktere Projekte wie Pentiment und Grounded verlagert. Mit der Veröffentlichung von Avowed ist das Studio jedoch triumphal in das RPG-Genre zurückgekehrt. Dies ist ihre erste bedeutende RPG-Veröffentlichung seit dem gefeierten The Outer Worlds aus dem Jahr 2019 und verkörpert das klassische Obsidian-Spielerlebnis, das die Fans so schätzen.Avowed ist ein Spin-off der beliebten Pillars of Eternity -Reihe und ermöglicht es den Spielern, in seiner weitläufigen Open-Zone-Umgebung zwischen der Ich- und der Third-Person-Perspektive zu wählen. Es ist zwar nicht ganz Open-World im Stil von Skyrim oder Fallout 4, bietet aber eine Fülle von Inhalten zum Erkunden.

Nach einer fünftägigen Early-Access-Phase erschien Avowed Anfang dieser Woche auf Plattformen wie Xbox Series X/S, Xbox Game Pass und PC. Die ersten Reaktionen waren durchweg positiv. Das Spiel erreichte einen Top Critic Average von 82/100 auf OpenCritic, ergänzt durch eine überwiegend positive Bewertung von 79 % auf Steam zum Zeitpunkt des Schreibens. Kritiker haben Parallelen zwischen Avowed und einigen der kultigsten RPGs von Bethesda gezogen, wie z. B.Skyrim, und angemerkt, dass es zwar keine bahnbrechenden Innovationen bietet, diese aber in Bezug auf seine Third-Person-Spielmechanik in den Schatten stellt.

Avoweds Third-Person-Modus: Ein ausgefeiltes Erlebnis

Screenshot des Avowed-Gameplays
Charakter in Avowed
Lagerszene in Avowed
Feuerzauber in Avowed
Kampfszene in Avowed

Nahtloser Perspektivwechsel in Avowed

Obwohl ein Großteil der Werbeinhalte für Avowed es in erster Linie als First-Person-Titel präsentiert, können Spieler mühelos in den Third-Person-Modus wechseln. Dies kann durch Drücken und Halten des rechten Thumbsticks auf Xbox-Controllern oder durch Verwenden der „U“-Taste auf einem Tastatur- und Maus-Setup erfolgen. Bemerkenswerterweise wurde diese Funktion erst vor kurzem hervorgehoben; während Avowed erstmals im Jahr 2020 vorgestellt wurde, kam die Ankündigung bezüglich seiner Third-Person-Fähigkeiten erst nach dem Xbox Showcase im Juni 2024.

Manche spekulieren vielleicht, dass dieser Perspektivwechsel hastig hinzugefügt wurde, aber frühes Feedback lässt etwas anderes vermuten. Obwohl es kleinere Unzulänglichkeiten gibt, fühlt sich das Third-Person-Erlebnis in Avowed bemerkenswert ausgefeilt an. Die Animationen der Spielercharaktere sind flüssig, die Kamera bleibt stabil und die Kampfmechanik ist im Allgemeinen zufriedenstellend. Während viele vielleicht finden, dass das Spiel in der ersten Person am besten glänzt, ist der Third-Person-Modus deutlich ausgefeilter als die Angebote einiger Klassiker von Bethesda.

Eine vergleichende Analyse: Avowed vs.klassische Bethesda-Spiele

Ähnlich wie bei Avowed können Spieler in mehreren AAA-Titeln von Bethesda Game Studios sowohl die Ego- als auch die Third-Person-Perspektive einnehmen – ein Feature, das in der RPG-Landschaft zum Standard geworden ist. In vielen dieser Titel, wie etwa Fallout 3 und Skyrim, wirkt die Third-Person-Perspektive jedoch oft wie ein nachträglicher Einfall. Spieler empfinden die Animationen häufig als klobig und das Zielen während des Kampfes kann in dieser Perspektive eine Herausforderung darstellen. Sogar Obsidians eigenes Fallout: New Vegas, das auf derselben Engine wie seine Vorgänger basiert, weist diese Mängel auf.

Glücklicherweise behebt Avowed viele dieser Probleme effektiv. Dadurch zeichnet es sich als eines der wenigen AAA-RPGs aus, das ein nahezu nahtloses Erlebnis aus beiden Spielperspektiven bietet. Spieler, die sich dafür entscheiden, vollständig in den Third-Person-Modus einzutauchen, werden größtenteils ein robustes Spielerlebnis genießen, das gut gestaltet und fesselnd wirkt.

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