
In den kommenden Wochen werden die Preise für NAND-basierte Produkte, einschließlich Consumer-SSDs, voraussichtlich stark steigen. Dieser Anstieg ist vor allem auf die steigende Nachfrage nach KI-Technologien zurückzuführen, die die großen Anbieter dazu zwingt, ihre Preisstrategien anzupassen.
Kapazität von KI-Rechenzentren und ihre Auswirkungen auf den Speicherbedarf
Da die Rechenzentrumskapazitäten rasant wachsen, könnte die Gaming-Community erneut mit Lieferengpässen konfrontiert werden. Aktuelle Berichte aus der Lieferkette deuten darauf hin, dass führende NAND-Hersteller wie Western Digital, SanDisk und Micron Preiserhöhungen von bis zu 30 % planen. Das gestiegene Interesse an KI- und Enterprise-Speicherlösungen treibt diesen Nachfrageschub an. Diese großen Anbieter haben ihre Angebotsübermittlung an Kunden vorerst ausgesetzt, was auf eine mögliche umfassende Preiserhöhung hindeutet, die über Enterprise-Speicherangebote hinausgehen könnte.
12.09.2025: 12.09.2025: H DD.pic.twitter.com/cu42ONMsqp
— Shun HaYaO (@QQ_Timmy) 15. September 2025
Western Digital hat Änderungen in seiner NAND-Preisstruktur öffentlich bekannt gegeben. Laut DigiTimes wird SanDisk die Preise für NAND-Produkte voraussichtlich um etwa 10 % erhöhen. Micron erwägt eine Erhöhung um bis zu 30 %.Das Unternehmen hat seine Kunden jedoch noch nicht offiziell über diese Änderungen informiert, was darauf hindeutet, dass sich die Lieferkette noch in der Anpassungsphase befindet. Dies deutet darauf hin, dass die Preise für verbraucherorientierte NAND-Produkte in naher Zukunft deutlich steigen könnten.

Wer sich für die komplexen Auswirkungen von KI auf Unternehmensspeicher interessiert, sollte wissen, dass das KI-Training umfangreiche Datensätze erfordert, die hauptsächlich in diesen Systemen gespeichert werden. Insbesondere Festplatten dienen als wichtiger Cold Storage für diese Rohdatensätze. Mit der Ausweitung der Rechenkapazitäten globaler Rechenzentren steigt auch die Nachfrage nach Unternehmensspeichern. Daher nutzen NAND-Hersteller die aktuelle Marktdynamik. Obwohl Festplatten nicht auf NAND-Chips angewiesen sind und möglicherweise nicht so drastische Preissteigerungen wie SSDs erleben, dürften sie dennoch von den allgemeinen Marktveränderungen betroffen sein.
Interessanterweise war der NAND-Sektor erst im vergangenen Jahr aufgrund der sinkenden Verbrauchernachfrage mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die aktuelle Dynamik verdeutlicht einen starken Kontrast der Marktbedingungen und gibt einen Einblick in die sich rasant entwickelnde Landschaft der Speichertechnologie.
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