Assassin’s Creed-Spiel mit Ex-Sklaven-Protagonist aufgrund politischer Kontroversen abgesagt

Assassin’s Creed-Spiel mit Ex-Sklaven-Protagonist aufgrund politischer Kontroversen abgesagt

Aktuelle Entwicklungen im Assassin’s Creed-Franchise

Die umfangreiche Assassin’s Creed-Reihe, bekannt für ihre historischen Erkundungen und kulturelle Vielfalt, hat Spieler auf bemerkenswerte Zeitreisen mitgenommen. Mit vierzehn großen Titeln von Ubisoft begeistert das Franchise seine Fans weiterhin mit Innovationen und Faszination. Jüngste Berichte deuten jedoch auf einen erheblichen Rückschlag hin: die Absage eines geplanten Projekts, das vor dem Hintergrund der Reconstruction-Ära in Amerika angesiedelt war.

Abgebrochenes Projekt im Rampenlicht: Eine Geschichte von Erlösung und Gerechtigkeit

Laut einem Bericht von Game File, das in der Vergangenheit für zahlreiche zuverlässige Kurzmeldungen bekannt war, sollte sich das unvollendete Spiel um das Leben eines schwarzen Protagonisten drehen. Dieser Charakter, der aus der Sklaverei befreit wurde, versuchte, sich im amerikanischen Westen ein neues Leben aufzubauen.

Narrative Ambitionen und Konflikte

Nach seinem Beitritt zum Orden der Assassinen wollte der Protagonist in den Süden zurückkehren, um sich den gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten der Zeit entgegenzustellen. Insbesondere der Ku-Klux-Klan war einer der Gegner, mit denen er in der Erzählung konfrontiert wurde, was die realen Spannungen widerspiegelte, die während dieser historischen Periode aufkamen.

Frühere Auseinandersetzungen mit der Ära

Ubisoft hat sich bereits mit dem 2014 erschienenen Assassin’s Creed Freedom Cry auf dieses heikle Terrain gewagt. In diesem Spiel ging es um Adewale, eine Figur mit Sklavenhintergrund, und es wurden Themen wie Freiheit und Widerstandsfähigkeit thematisiert.

Managemententscheidungen und Erkenntnisse zur Absage

Berichten zufolge wurde die Absageentscheidung bereits im Juli 2022 von Ubisofts französischem Management getroffen. Quellen zufolge spielte die Reaktion auf die Ankündigung eines weiteren Spiels mit einem schwarzen Protagonisten, Yasuke in Assassin’s Creed Shadows, eine wichtige Rolle dabei. Darüber hinaus wurden Bedenken hinsichtlich des angespannten politischen Klimas in den USA angeführt, was die Auseinandersetzung mit solchen Themen schwierig erscheinen ließ.

Eine Quelle brachte die Stimmung mit den Worten auf den Punkt: „Zu politisch in einem zu instabilen Land, um es kurz zu machen.“ Dies spiegelt allgemeinere Bedenken unter den Entwicklungsteams wider, die ihre Frustration über die Beendigung des Projekts zum Ausdruck brachten und einen Konflikt zwischen kreativen Ambitionen und politischen Realitäten betonten.

Die Absage dieses Projekts verdeutlicht nicht nur die Herausforderungen beim Erzählen historisch reichhaltiger und ergreifender Geschichten, sondern wirft auch Fragen zur Zukunft der narrativen Darstellung in großen Spiele-Franchises auf.

Quelle & Bilder

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