Der Canon-Modus von Assassin’s Creed Shadows passt perfekt zu den aktuellen Trends der Gaming-Branche

Der Canon-Modus von Assassin’s Creed Shadows passt perfekt zu den aktuellen Trends der Gaming-Branche

Assassin’s Creed Shadows steht derzeit vor einigen Herausforderungen auf dem Weg zur Veröffentlichung. Ursprünglich war eine Veröffentlichung im November 2024 geplant, doch schon wenige Wochen vor dem erwarteten Datum gab es den ersten Rückschlag, als Ubisoft eine Verschiebung ankündigte, um den Entwicklern mehr Zeit für die Verfeinerung des Endprodukts zu geben. Vor kurzem wurde das Spiel erneut verschoben und vom ursprünglich geplanten Veröffentlichungstermin am 14. Februar 2025 auf den 20. März 2025 verschoben. Ubisoft hat das Feedback der Community als Hauptgrund für diese weitere Verzögerung genannt.

Dieser neue Teil enthält eine beträchtliche Menge an Inhalten. Shadows kehrt zum ersten Mal seit Assassin’s Creed Syndicate aus dem Jahr 2015 zu einer Erzählung mit zwei Protagonisten zurück und wird zwei Charaktere enthalten, von denen jeder einzigartige Spielstile und Mechaniken bietet. Darüber hinaus verspricht die weitläufige offene Welt des Spiels ebenso reich an Inhalten zu sein wie frühere Teile der Assassin’s Creed-Action-RPG-Saga.

Eine neue Grenze: Der Kanon-Modus von Assassin’s Creed Shadows

Fallout 3 Hauptkunst
Ubisofts Veröffentlichungspläne
Fallout 3 – Ende
Charaktere aus Assassin's Creed Shadows
Ninja-Tarnung in Assassin's Creed Shadows

Den Kanon-Modus von Assassin’s Creed Shadows verstehen

Die Assassin’s Creed -Reihe hat ihre Erzählung historisch mit einem flexiblen Ansatz zum Kanon gesteuert. Während die Spieler die Erinnerungen längst verstorbener Assassinen durch den Animus erkunden, hat die subjektive Natur dieser Erinnerungen Variationen und Retcons ermöglicht, wodurch die Spieler oft unsicher sind, welche Handlungsstränge als „wahr“ gelten.

Shadows soll jedoch einen definitiveren Zugang zu seiner Geschichte bieten. Wie in einem Reddit-Q&A mit den Entwicklern ausführlich beschrieben, wird das Spiel einen „Kanon“-Modus enthalten, in dem vorgegebene Entscheidungen die Geschichte auf einen von den Entwicklern als kanonisch erachteten Erzählpfad lenken. In diesem Modus erleben die Spieler eine eher geradlinige Reise, bei der sie keine Entscheidungen bezüglich Romanzen oder Dialogen treffen können. Dadurch wird ein traditionelles „wahlfreies Erlebnis“ geboten, während sie dennoch die Möglichkeit haben, zwischen den Protagonisten zu wechseln.

RPGs verbessern: Das Potenzial der Canon-Modi in Remakes und Remastern

Ein Markenzeichen des RPG-Genres ist die Möglichkeit, dem Spieler Entscheidungen zu ermöglichen. Viele Titel bieten ausführliche Dialoge, verzweigte Questausgänge und abweichende Enden. Wenn jedoch Fortsetzungen veröffentlicht werden, kann dieses komplexe Netz an Entscheidungen zu Komplikationen hinsichtlich der Kontinuität der Ereignisse führen.

Wenn Fortsetzungen von RPGs erscheinen, die viele Entscheidungen enthalten, wird oft deutlich, welche Entscheidungen als kanonisch gelten. Spieler, die alternative Entscheidungen getroffen haben, haben das Gefühl, dass ihr Beitrag ignoriert wurde. Diese Situation wird in Franchises mit mehreren Folgen noch verschärft, wo die Entscheidung, was kanonisch bleibt, willkürlich erscheinen kann.

Hier könnte die Implementierung eines Canon-Modus in Assassin’s Creed Shadows die RPG-Landschaft erheblich beeinflussen, insbesondere bei remasterten Titeln. Ein zukünftiges Remaster von Fallout 3 könnte beispielsweise von einem solchen Modus profitieren. Basierend auf der Darstellung der Stählernen Bruderschaft in Fallout 4 wird das „gute“ Ende von Broken Steel oft als das kanonische Ende angesehen. Durch die Integration eines Canon-Modus könnten Spieler dazu angeleitet werden, Entscheidungen zu treffen, die mit dieser etablierten Zeitlinie übereinstimmen, wodurch komplexe Erzählstränge effektiv geklärt und rationalisiert werden.

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