
Die Assassin’s Creed -Reihe hat Spieler schon immer mit ihren akribischen Nachbildungen historischer Umgebungen in ihren Bann gezogen. Der neueste Teil, Assassin’s Creed Shadows, legt die Messlatte noch höher und setzt den Trend seiner Vorgänger fort. Während sich die jüngste Veröffentlichung, Mirage, auf eine einzelne städtische Umgebung konzentrierte, greift Shadows das weitläufige Open-World-Design von Origins, Odyssey und Valhalla auf. Trotz der Bemühungen, die Proportionen der Orientierungspunkte genau beizubehalten, komprimieren die Karten die Abmessungen der Landschaft oft, um ein überschaubares Gameplay zu gewährleisten.
Eine neue Dimension für Open-World-Abenteuer
In einer kürzlichen Diskussion mit Screen Rant verriet Art Director Thierry Dansereau, dass Shadows das größte Maßstabsverhältnis aller Open-World-Titel der Assassin’s Creed-Reihe aufweist. Diese Anpassung war für die authentische Darstellung der malerischen Berglandschaft Japans unerlässlich. Dansereau erklärte:
„ Wir haben das größte Maßstabsverhältnis seit der Open-World-Formel, weil wir ein Problem hatten – die Landschaft Japans ist voller Berge, und wenn man versucht, zu viel davon abzudecken, sehen die Berge wie Hügel aus, sobald man Bäume darauf setzt. Also brauchten wir einen Maßstab, der realistischer ist, weil wir Berge spüren wollten, also, es fühlt sich wie Berge an.“
Dieser neue Ansatz führt zu einem Kartenmaßstab von ungefähr 1:16, wobei 15 Kilometer im Spiel 250-260 Kilometern in der Realität entsprechen. Dansereau gab auch Einblicke in den Prozess des Weltenbaus und betonte die Bedeutung der historischen Genauigkeit in Bezug auf Sehenswürdigkeiten und lokale Produktion. Besondere Designmomente, die wichtige Orte enthüllen, werden das Spielerlebnis verbessern, wie er erwähnte: „Die Straße wird sich öffnen und dann, okay, ich sehe Osaka vor mir.“
Betonung Zentraljapans
Obwohl Shadows ein ausgedehntes Maßstabsverhältnis aufweist, ist dies nicht mit einer unendlich großen Karte gleichzusetzen. Das Spiel konzentriert sich auf Zentraljapan, was eine detailliertere Darstellung ermöglicht, anstatt zu versuchen, das gesamte Land abzudecken. Diese Konzentration bedeutet, dass Shadows zwar sowohl Mirage als auch frühere Titel in der Größe übertrifft, sein Umfang jedoch sorgfältig kuratiert bleibt.
Dieser größere Maßstab kann die Reisezeit in Bergregionen verlängern, aber die Spieler können Naoe, den Shinobi-Charakter, zur schnellen Navigation nutzen.Yasuke, der spielbare Samurai, durchquert das Gelände dagegen vielleicht nicht so schnell, aber er kann das Reiten für eine effizientere Fortbewegung nutzen.
Eine Welt voller Reichtümer und Dimensionen erschaffen
Bei der Assassin’s Creed- Reihe bedeutet eine größere Karte nicht automatisch ein besseres Spielerlebnis. So war beispielsweise meine Auseinandersetzung mit den Feinheiten von Venedig in Assassin’s Creed 2 immer eindrucksvoller als meine Reise durch die Wüsten von Origins. Die Konzentration auf Zentraljapan und die Wahl eines breiteren Maßstabs scheint eine strategische Entscheidung zu sein, die das Gameplay verbessert, anstatt die Spieler zu überfordern.
Der ultimative Maßstab für den Erfolg von Shadows liegt darin, wie gut es seine weitläufige offene Welt bevölkert. Historische Genauigkeit sollte alle Bedenken hinsichtlich einfallsloser urbaner Umgebungen zerstreuen, dennoch möchte ich tiefer eintauchen als nur in die Bereiche, die während der praktischen Sitzung von Screen Rant verfügbar sind. Ich hoffe herauszufinden, ob die atemberaubenden Landschaften von Assassin’s Creed Shadows ebenso reich an Spielinhalten sind.
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