
Wichtige Highlights
- Tom Cavanagh verfasst eine positive Kritik zu „The Flash“ und erkennt die berechtigten Kritikpunkte an.
- Cavanagh betont die deutlichen Unterschiede zwischen dem Film und der CW-Serie und teilt aufschlussreiche Perspektiven.
- Die Verschiebung der Einführung von The Flash in das neue DC-Universum ermöglicht eine tiefere Charakterentwicklung und -relevanz.
The Flash machte Schlagzeilen als großer Kassenflop und erwarb sich schnell den Ruf eines „Flops“, der selbst bei den treuesten Fans des DCEU nicht ankam. Inmitten der Kritik hat sich jedoch ein prominenter Schauspieler aus einer beliebteren Adaption mit einer optimistischeren Einschätzung des Films geäußert.
Vor dem Hintergrund des rückläufigen DCEU unter der Leitung von Snyder befand sich The Flash in einer schwierigen Lage. Als einer der letzten Überreste eines Franchise, das darum kämpft, die Gunst des Publikums aufrechtzuerhalten, wurde der Film als eine an Flashpoint erinnernde Gelegenheit für einen Neustart präsentiert. Diese Ausgangssituation suggerierte, dass zumindest der Protagonist in das neue Filmuniversum übergehen könnte, das der Film etablieren wollte. Zu allem Übel sah sich Hauptdarsteller Ezra Miller während der Produktions- und Marketingphase des Films zahlreichen Kontroversen gegenüber. Mit diesen erheblichen Hindernissen, gepaart mit dem komplexen Erbe der kraftvollen Erzählweise von The Flash, hatte der Film Mühe, Fuß zu fassen, was zu einem unbefriedigenden Kassenerfolg führte, der einen Schatten auf die Titelfigur warf.
Trotz seines unglücklichen Erbes konnte The Flash einige beeindruckende Momente präsentieren und stach damit in einem Jahr hervor, das nur wenige Lichtblicke für Comic-Verfilmungen bot. Insbesondere Tom Cavanagh, am besten bekannt für seine Rolle als Reverse-Flash in Arrowverse von CW, würdigte die Vorzüge des Films. In einer Diskussion auf der Fan Expo Portland äußerte Cavanagh seine Gedanken zum Film und sagte: „Ich habe ihn gesehen! … A) Ich habe ihn gesehen, B) Er hat mir gefallen!“ Er ging ausführlich auf die Umsetzung des Films ein und lobte insbesondere die erste Hälfte, die seiner Meinung nach eine frische Sicht auf die Figur bot und eine unschuldigere Darstellung betonte, die absichtlich geschaffen wurde.
Cavanagh sprach über die Notwendigkeit, diese Neuauflage von der jahrzehntelangen Darstellung im Fernsehen abzugrenzen. Er sprach auch über die einzigartigen Elemente des Films und verglich die dramatische Einführung von Figuren – wie etwa Michael Keatons Batman – mit spannenden Kinomomenten, die die kreativen Entscheidungen verdeutlichten, die im gesamten Film getroffen wurden. Er verwies auf Gespräche, die er mit Geoff Johns geführt hatte, einer prominenten Persönlichkeit bei DC, der den gemeinsamen Ethos bei Comic-Verfilmungen bemerkte: „Was gut für Comics ist, ist gut für uns alle.“ Cavanagh schloss sich dieser Meinung an und betonte die Bedeutung eines einheitlichen Ansatzes innerhalb des Genres.
Während Cavanaghs Unterstützung die berechtigten Kritikpunkte des Films nicht ignoriert, werfen seine Einsichten ein Licht darauf, wie Schauspieler mit unterschiedlichen Interpretationen beliebter Charaktere umgehen können. Diese Perspektive könnte hinsichtlich der Zukunft von The Flash im DC-Universum ermutigend sein. Unglücklicherweise für die Fans hat der neue Leiter der DC Studios, James Gunn, eine strategische Verzögerung bei der Wiedereinführung von The Flash angedeutet, da er sich neben ausgewählten Legacy-Charakteren auf neue Helden konzentriert. Folglich wird Barry Allen – vielleicht sogar Wally West, wie in den jüngsten Creature Commandos angedeutet – wahrscheinlich darauf warten, bis er an der Reihe ist, der Justice League beizutreten, um sich größeren Bedrohungen zu stellen.
Die Entscheidung, die Wiedereinführung von The Flash zu verschieben, ist aus mehreren Gründen logisch. Fans müssen geduldig bleiben und die Interaktionen mit neueren Helden genießen, während sie auf die eventuelle Rückkehr einer so ikonischen Figur wie The Flash warten. Wenn die Zeit für diesen Flitzer endlich gekommen ist, erneut als Verfechter der Gerechtigkeit aufzutreten, wird dies eine deutliche Abkehr von den Enttäuschungen der Vergangenheit bedeuten und ein bereichernderes Erlebnis für das Franchise und sein Publikum gewährleisten.
„The Flash“ ist derzeit auf Max zum Streamen verfügbar.
Quelle: MrHistorican/YouTube
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