
Im vierten Quartal 2024 hat Apple die Preise und Spezifikationen seiner M4 MacBook Pro-Reihe deutlich überarbeitet. Diese mutige Strategie scheint beeindruckende Ergebnisse gebracht zu haben, denn neue Daten zeigen, dass diese Modelle über 50 % aller Mac-Auslieferungen des Jahres ausmachten. Insbesondere die MacBook-Modelle der M-Serie eroberten innerhalb des 12-Monats-Zeitraums einen erstaunlichen Marktanteil von 86 %, während herkömmliche Desktop-PCs nur minimal zu den Gesamtauslieferungen beitrugen.
MacBooks der M-Serie: Leistung trifft Mobilität
Der Wechsel von Intel-Prozessoren zu Apples proprietären Chips der M-Serie hat die Wahrnehmung von MacBooks durch die Verbraucher deutlich verändert. Laut Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) haben sich diese fortschrittlichen Notebooks schnell zur ersten Wahl unter Apples Laptop-Angeboten entwickelt. Im Jahr 2024 machten die MacBook Pro-Modelle 53 % aller Notebook-Auslieferungen aus, während die günstigeren MacBook Air-Modelle nur 33 % ausmachten. Trotz des attraktiven Preises der letzteren ist es die Pro-Serie, die weiterhin das Interesse der Verbraucher weckt.
Mehrere Faktoren tragen zu diesem Trend bei. Die MacBook Pro-Reihe bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten und Funktionen, die dem MacBook Air fehlen, wie beispielsweise das brillante Mini-LED-Display mit ProMotion-Technologie. Dank aktiver Kühlsysteme mit Lüftern bleiben die MacBook Pro-Geräte zudem auch bei anspruchsvollen Aufgaben stabil. Desktop-Modelle wie der iMac hingegen, die dasselbe System-on-Chip (SoC) wie ihre portablen Pendants nutzen, verkaufen sich schlechter. Dies liegt vor allem an ihrem stationären Charakter, der ihre Vielseitigkeit einschränkt.

Desktop-PCs bieten zwar größere Displays, doch diese Herausforderung lässt sich mit externen Monitoren für MacBook-Modelle leicht bewältigen. Aktuell ist das 14-Zoll-Basismodell M4 MacBook Pro bei Amazon für 1.399 US-Dollar erhältlich und überzeugt mit beeindruckenden Spezifikationen: 16 GB gemeinsam genutztem RAM, 512 GB SSD-Speicher, einer 10-Kern-CPU und einer 10-Kern-GPU. Zudem wurden die Preise für die leistungsstärkeren M4 Pro-Konfigurationen deutlich gesenkt, was die gestiegene Nachfrage wahrscheinlich begünstigt.
Im unteren Preissegment werden die neu erschienenen M4 MacBook Air-Modelle – sowohl in 13-Zoll als auch in 15-Zoll – voraussichtlich mit steigenden Auslieferungszahlen auf den Markt kommen. Das 13-Zoll-Basismodell ist ab sofort für nur 949, 99 US-Dollar erhältlich und verfügt über eine 10-Kern-CPU, eine 8-Kern-GPU, 16 GB gemeinsamen RAM und 256 GB internen Speicher. Trotz Apples Strategie wettbewerbsfähiger Preise steht das Unternehmen jedoch weiterhin in der Kritik für die hohen Preise für RAM- und Speicher-Upgrades. Diese Situation dürfte sich fortsetzen, sofern sich die Strategie nicht ändert.
Ausführlichere Informationen finden Sie in der Quelle: CIRP.
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