Richter lehnt Apples Last-Minute-Antrag zur Verteidigung des 20-Milliarden-Dollar-Deals mit der Google-Suchmaschine wegen Verspätung ab

Richter lehnt Apples Last-Minute-Antrag zur Verteidigung des 20-Milliarden-Dollar-Deals mit der Google-Suchmaschine wegen Verspätung ab

Jüngste Enthüllungen deuten darauf hin, dass Google unglaubliche 20 Milliarden Dollar an Apple ausgezahlt hat, um seinen Status als Standardsuchmaschine auf Apples Gerätesuite zu behalten. Diese hohe Zahlung weckt Bedenken hinsichtlich des fairen Wettbewerbs, eine Ansicht, die auch Microsoft-CEO Satya Nadella teilt, der darauf hingewiesen hat, dass derartige finanzielle Vereinbarungen zu ungleichen Wettbewerbsbedingungen für andere Wettbewerber führen. Vor diesem Hintergrund wollte Apple als Beklagter in dieser wichtigen Rechtssache eingreifen. Ein kürzlich ergangenes Urteil fiel jedoch zu Ungunsten von Apple aus, da sein Interventionsantrag nicht rechtzeitig gestellt worden sei.

Apples gescheiterter Versuch, sein Google-Abkommen zu verteidigen

US-Bezirksrichter Amit Mehta gab eine entschiedene Erklärung zu Apples Absicht ab, den 20-Milliarden-Dollar-Deal anzufechten. Berichten des Courthouse News Service zufolge stellte der Richter fest, dass Apples Zögern zu unnötigen Verzögerungen führen würde. Der Technologieriese hatte vorgeschlagen, drei zusätzliche Zeugen zu seiner Verteidigung einzubringen, doch dieser Antrag konnte das Gericht nicht überzeugen.

„Apple wusste (oder hätte wissen müssen), dass ein Warten von zweieinhalb Monaten mit einem Eingreifen in ein Verfahren, das insgesamt nur acht Monate dauern soll, eine erhebliche Verzögerung darstellen würde.“

Apples Interventionsantrag wurde am 23. Dezember, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, eingereicht. Richter Mehta betonte, dass die Einholung weiterer Zeugenaussagen zu erheblichen Verzögerungen im Prozessplan führen würde. Apple argumentierte, dass diese Intervention von entscheidender Bedeutung sei, um sicherzustellen, dass der Richter über umfassende Unterlagen verfügt, um eine fundierte Entscheidung über die erforderlichen Abhilfemaßnahmen treffen zu können.

Weitere Berichte legen nahe, dass, wenn Apples Antrag angenommen worden wäre, dies zu einer Flut ähnlicher Anträge anderer Unternehmen hätte führen können, die von Googles Suchmaschinen-Vertriebsverträgen profitieren. Ein solches Szenario hätte sowohl für Google als auch für das Justizministerium erhebliche Herausforderungen mit sich gebracht und möglicherweise die Integrität des Verfahrens gefährdet. Dennoch gewährte der Richter Apple die Möglichkeit, als Amicus Curiae teilzunehmen, sodass das Unternehmen in den kommenden Monaten nach der Anhörung zusätzliche Erkenntnisse vorlegen kann. Auf diese Weise kann Apple seinen Standpunkt darlegen, während das Gericht seine Abhilfemaßnahmen formuliert.

Während Apple sich durch diese rechtliche Landschaft bewegt, scheint der Technologieriese bereit zu sein, diese Gelegenheit zu nutzen. Milliarden aufs Spiel zu setzen, entspricht nicht Apples Geschäftsansatz. Eddy Cue, Senior Vice President of Services bei Apple, wies zuvor darauf hin, dass Google Search in seiner jetzigen Form keine angemessene Alternative habe, und bekräftigte damit subtil, dass die Kontinuität dieser finanziellen Partnerschaft für Apple von entscheidender Bedeutung sei.

Weitere Einzelheiten finden Sie im vollständigen Artikel des Courthouse News Service.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert