Apples iPhone-Produktion in Indien bleibt trotz der Erhöhung der US-Importzölle von 25 % auf 50 % stabil. Präsident Trump warnt, dass Ausnahmen möglicherweise nicht von Dauer sind.

Apples iPhone-Produktion in Indien bleibt trotz der Erhöhung der US-Importzölle von 25 % auf 50 % stabil. Präsident Trump warnt, dass Ausnahmen möglicherweise nicht von Dauer sind.

Einem aktuellen Bericht von CNBC zufolge wird Apples iPhone-Geschäft in Indien von einer bevorstehenden Erhöhung der US-Importzölle, die am 27. August 2025 in Kraft treten soll, verschont bleiben. Die neuen Zölle verdoppeln die Einfuhrzölle aus Indien von 25 % auf 50 %.Dieser durch eine Executive Order von Präsident Donald Trump eingeleitete Politikwechsel zielt auf eine umfassendere Handelsregulierung ab, enthält jedoch Ausnahmen, die Apples Geschäftstätigkeit begünstigen.

Apples in Indien hergestellte iPhones bleiben von Zollerhöhung unberührt

Ein wesentlicher Aspekt dieser Entwicklung ist die Befreiung von Halbleitern und verwandten Produkten – einschließlich Smartphones – vom erhöhten Zollsatz. Diese Befreiung wurde nicht erst mit der neuen Regelung eingeführt, sondern war bereits Teil des bisherigen 25-Prozent-Zolls und gilt weiterhin. Da iPhones mit fortschrittlicher Halbleitertechnologie hergestellt werden, sind sie vor möglichen Kostensteigerungen durch die neuen Zölle geschützt.

Angesichts der veränderten Steuerpolitik passt Apple seine Strategien an, um seine Einnahmequellen zu sichern. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in Indien deutlich ausgebaut und ist damit bestens für die Produktion der kommenden iPhone 17-Reihe aufgestellt. Derzeit werden in der Region dank Partnerschaften mit Foxconn und Pegatron auch alle iPhone 16-Modelle produziert. Wichtig ist, dass diese in Indien produzierten Geräte sowohl die lokale Nachfrage als auch die Bedürfnisse des US-Marktes decken.

Apple muss jedoch vorsichtig bleiben, da CNBC warnt, dass die Zollbefreiung nur vorübergehend sein könnte. Präsident Trump hatte bereits zuvor angedeutet, dass Unternehmen nicht von einer dauerhaften Immunität gegenüber solchen Zöllen ausgehen sollten. Zukünftig könnten gezielte Zölle auf Halbleiterprodukte erhoben werden, die neben anderen Hightech-Geräten auch iPhones betreffen. Apple scheint in seinen indischen Produktionsstätten vorerst sicher zu sein.

In den USA stärkt Apple seinen Status durch erhebliche Investitionen im Inland und zeigt damit ein Engagement, das mit den Zielen der Regierung übereinstimmt. Anfang des Jahres kündigte Apple eine massive Investition von 500 Milliarden Dollar in die US-Produktion an, gefolgt von einer weiteren Initiative in Höhe von 100 Milliarden Dollar zur Förderung der lokalen Produktion und Innovation. Diese strategischen Investitionen sollen Schwachstellen in der Lieferkette minimieren und könnten auch die zukünftige Handelspolitik positiv beeinflussen.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert