
Apples iPhone-Produktlinie ist seit jeher ein wichtiger Umsatztreiber und unterstreicht die Stärke des Unternehmens im Bereich mobiler Geräte. Ungeachtet der Expansion von Apple in verschiedene Kategorien bleiben die Smartphones von zentraler Bedeutung, erwirtschaften einen erheblichen Teil des Unternehmensgewinns und prägen die Technologielandschaft. Dank etablierter Lieferketten in Ländern wie China, Vietnam und neuerdings auch Indien garantiert Apple Millionen von jährlichen Lieferungen und profitiert gleichzeitig von den relativ niedrigen Arbeitskosten in diesen Regionen. Diese strategische Positionierung untermauert das Argument, dass Apple die iPhone-Produktion nicht in die USA verlagern wird, selbst angesichts der jüngsten Ankündigungen von Ex-Präsident Trump zu Zöllen.
Die Herausforderungen der US-amerikanischen Fertigung: Kosten und Produktionsherausforderungen
Eine der größten Sorgen hinsichtlich der möglichen Verlagerung der iPhone-Produktion in die USA sind die erheblichen Investitionen für den Aufbau von Produktionsstätten. Die Betriebskosten in den USA sind deutlich höher als in Übersee, weshalb Apple sich in der Vergangenheit für die internationale Produktion entschieden hat. Laut einem auf X geteilten Beitrag von NewsWire könnte der Preis eines iPhones aufgrund von Zöllen auf bis zu 3.500 US-Dollar steigen – eine Behauptung, die Mark Gurman von Bloomberg mit Skepsis beantwortete.
Als Reaktion auf diese Bedenken erklärte Gurman in den sozialen Medien entschieden: „Es gibt kein Universum, in dem Apple die iPhone-Produktion in die USA verlagert.“ Obwohl Apple angekündigt hat, in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren, gibt es keine Anzeichen dafür, dass diese Investitionen die iPhone-Produktion ins Inland verlagern werden. Der YouTube-Influencer Vadim Yuryev, bekannt für seinen Kanal Max Tech, hob Gurmans Erkenntnisse hervor und fügte hinzu, dass amerikanische Arbeiter mit den langwierigen, monotonen Arbeitsabläufen in der Produktion zu kämpfen haben könnten.
Es gibt kein Universum, in dem Apple die iPhone-Produktion in die USA verlagert
– Mark Gurman (@markgurman) , 5. April 2025
Würde Apple seine iPhone-Produktion in die USA verlagern, würde wahrscheinlich nicht nur die Produktion sinken, sondern die gestiegenen Löhne würden aufgrund höherer Betriebskosten auch einen Preisanstieg für das iPhone erforderlich machen. Zwar wäre die lokale Produktion anderer Apple-Produkte aufgrund geringerer Produktionsmengen möglich, doch die komplexen Anforderungen der iPhone-Montage, die einen hohen Arbeitsaufwand erfordert, erschweren diese Aussicht zusätzlich.
Während Apple sich auf die Markteinführung des iPhone 16 vorbereitet, hat Foxconn Berichten zufolge kürzlich seine Belegschaft um 50.000 zusätzliche Mitarbeiter erweitert und bietet Antrittsprämien von 1.050 US-Dollar an, um die Nachfrage effektiv zu decken. Im Gegensatz dazu würde ein solcher Anreiz auf dem US-Markt nur als minimal angesehen werden, was die wirtschaftlichen Herausforderungen einer Produktionsverlagerung weiter unterstreicht.
Weitere Einblicke und Updates finden Sie unter: Mark Gurman
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