
Apple Vision Pro: Kommende Updates und anhaltende Herausforderungen
Der im letzten Jahr vorgestellte Apple Vision Pro wurde vor allem wegen seines hohen Preises und der angeblichen Unbequemlichkeit heftig kritisiert. Das 600 bis 650 Gramm schwere Gerät mit seiner frontlastigen Bauweise führte bereits nach 20 Minuten Nutzung zu Beschwerden über Nackenschmerzen, was lange Sitzungen für viele Nutzer unangenehm machte.
Ein Sprung in die räumliche Datenverarbeitung
Auf der WWDC 2023 stellte Apple den Vision Pro als entscheidenden Fortschritt im Bereich des „Spatial Computing“ vor. Tim Cook bezeichnete das Gerät als revolutionären Schritt für die Technologie und erklärte: „So wie der Mac das Personal Computing und das iPhone das Mobile Computing eingeführt hat, führt der Vision Pro das Spatial Computing ein“, was eine mutige neue Richtung für das Unternehmen signalisiert.
Was kommt als Nächstes für Vision Pro?
Aktuellen Berichten von Bloomberg zufolge entwickelt Apple ein aktualisiertes Vision Pro mit dem fortschrittlichen M4-Prozessor, der den M2-Chip des Originalmodells verbessert. Auch ein verbessertes Armbanddesign ist in Arbeit. Die aktualisierte Version soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, die Veröffentlichungstermine können jedoch variieren.
Zukünftige Initiativen zur Gewichtsreduktion
Was das Gewichtsproblem betrifft, scheinen die kommenden Versionen keine unmittelbare Lösung zu bieten. Berichten zufolge ist für 2027 eine deutlich leichtere Version geplant, die das Gewicht des Geräts deutlich reduzieren soll. Dieses zukünftige Modell könnte zudem verbesserte Leistungsmerkmale mit potenziell mehr Neural-Engine-Kernen als die aktuellen 16 bieten.
Entwickler im Visier, nicht nur Verbraucher
Mark Gurman von Bloomberg vermutet, dass das neue Mixed-Reality-Headset Schwierigkeiten haben könnte, den allgemeinen Verbrauchermarkt zu erobern. Stattdessen konzentriert sich Apple offenbar darauf, Entwickler anzusprechen und hofft, dass diese Anwendungen entwickeln, die die Vision-Pro-Plattform nutzen.
Die strategische Rolle eines günstigeren Modells
Gurman spekuliert außerdem, dass der Tech-Gigant aus Cupertino das aktualisierte Vision Pro als Übergangslösung nutzt, während er die Einführung einer günstigeren Alternative mit dem Codenamen N100 vorbereitet. Dieses Modell soll dank eines Kunststoffgehäuses rund 40 % weniger wiegen, könnte aber auf einige Funktionen des Flaggschiffs Vision Pro verzichten, wie beispielsweise EyeSight, und über Displays mit niedrigerer Auflösung verfügen.
Mögliche Benennung und Leistungserwartungen
Der endgültige Name des neuen Headsets ist noch ungewiss, aber „Vision Air“ könnte ein plausibler Name sein. Käufer sollten ihre Leistungserwartungen etwas zurückhalten, da dieses Modell voraussichtlich einen Chipsatz der A-Serie ähnlich dem des iPhones verwenden wird und nicht den leistungsstärkeren Chipsatz der M-Serie, der im High-End-Modell Vision Pro zum Einsatz kommt.
Weitere Entwicklungen: Ein preisgünstiges MacBook
In ähnlichen Nachrichten arbeitet Apple Berichten zufolge auch an einem kostengünstigen MacBook mit dem A18 Pro-Chip, der auch im iPhone 16 Pro zum Einsatz kommt. Der Preis für dieses neue Notebook könnte zwischen 699 und 899 US-Dollar liegen und ist damit eine attraktive Option für preisbewusste Verbraucher.
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