Apples faltbares iPhone mit Samsung-Display: Innovative Metallplatten und Laserbohrungen reduzieren sichtbare Falten zu einem hohen Preis

Apples faltbares iPhone mit Samsung-Display: Innovative Metallplatten und Laserbohrungen reduzieren sichtbare Falten zu einem hohen Preis

Hersteller faltbarer Smartphones stehen vor der großen Herausforderung, Geräte ohne sichtbare Falten zu entwickeln. Apple, bekannt für seine Innovationen, scheint entschlossen, die Sichtbarkeit solcher Falten bei seinem kommenden faltbaren iPhone entweder zu beseitigen oder zu minimieren. Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass Apple Samsungs fortschrittliche faltfreie Displaytechnologie nutzen will. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass bei längerem Gebrauch dennoch Falten entstehen. Um dieses Problem zu lösen, wird Apple voraussichtlich mit einem weiteren Zulieferer zusammenarbeiten, um Metallkomponenten zu liefern, die durch ein präzises Laserbohrverfahren nahtlos in das Gerät integriert werden. Leider könnte diese komplexe Montage zu einem höheren Verkaufspreis für das faltbare iPhone führen.

Fortschrittliche Materialien und Produktionstechniken für Apples faltbares iPhone

In einem aktuellen Update auf seinem Medium-Blog gab Ming-Chi Kuo, Analyst bei TF International Securities, bekannt, dass Apples faltbares iPhone in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Massenproduktion gehen soll. Im Gegensatz zu Vorgängermodellen, die auf heimischen Technologien basieren, wird dieses Gerät mit Samsungs hochwertigen OLED-Panels ausgestattet sein. Darüber hinaus soll die koreanische Firma Fine M-Tec, bekannt für ihre Expertise im Bau von Klappen und Scharnieren, Metallplatten liefern, die die beim Biegen des Displays entstehende Belastung abmildern sollen. Diese ausgeklügelte Lösung soll das Displaymaterial innerhalb seiner Elastizitätsgrenzen halten und so die Wahrscheinlichkeit unschöner Knicke verringern.

Der Preis für diese Verbesserungen ist jedoch besorgniserregend. Wie Kuo andeutete, wird Fine M-Tec voraussichtlich Anfang 2026 mit der Lieferung dieser wichtigen Metallplatten beginnen. Jede Einheit kostet zwischen 30 und 35 US-Dollar. Das für die Befestigung dieser Platten erforderliche Laserbohrverfahren verursacht zusätzliche Kosten, die ebenfalls auf 30 bis 35 US-Dollar geschätzt werden – im Gegensatz zu den 20 US-Dollar, die bei herkömmlichen Ätzverfahren anfallen. Angesichts der prognostizierten Millionen von Einheiten für die Erstauslieferung könnten sich diese zusätzlichen Kosten erheblich summieren und die Gesamtproduktionskosten von Apple beeinflussen.

Kuo hat zudem einen möglichen Verkaufspreis für das faltbare iPhone von etwa 2.000 bis 2.500 US-Dollar genannt. Dies deutet darauf hin, dass diese umfangreichen Verbesserungen, einschließlich des kostspieligen Laserbohrens, für diesen hohen Preis verantwortlich sein könnten. In einem ähnlichen Kommentar erwähnte Ross Young, CEO von Display Supply Chain Consultants (DSCC), dass das Frontglas des faltbaren Geräts dicker sein und einer umfangreichen chemischen Behandlung unterzogen werden müsse, um die Sichtbarkeit von Falten effektiv zu eliminieren – ein ebenso kostspieliger Prozess. Obwohl die genauen Details noch unklar sind, dürfen sich Verbraucher auf eine offizielle Markteinführung im nächsten Jahr freuen. Damit ist die Bühne frei für ein innovatives faltbares Gerät, das verspricht, das Benutzererlebnis neu zu definieren.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ming-Chi Kuo.

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