
Apple und verschiedene Smartphone-Hersteller stehen derzeit vor erheblichen Herausforderungen beim Import von Geräten aus China. Die anhaltenden Zölle, die während der Trump-Administration verhängt wurden, haben den Importprozess insbesondere für Apple erschwert. Ein aktueller Bericht zeigt, dass die Lieferungen von in China hergestellten iPhones und ähnlichen Geräten um 72 Prozent eingebrochen sind und im vergangenen Monat einen Umsatz von knapp 700 Millionen US-Dollar erzielten. Dieser Rückgang ist im Vergleich zu einem allgemeinen Rückgang der chinesischen Lieferungen in die USA um 21 Prozent deutlich.
Anpassung an Zölle: Apples Lieferkettenstrategie steht vor der Herausforderung
Der Hauptgrund für diesen Rückgang der Lieferungen aus China ist die Verabschiedung neuer Zollgesetze. Seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump wurden erhebliche Veränderungen im Handel zwischen den USA und China umgesetzt. Eines der wichtigsten Ziele war die Förderung der Inlandsproduktion, was aufgrund gestiegener Importpreise und der Kosten für die lokale Produktion oft zu höheren Kosten für die lokalen Verbraucher führt.
Trumps Ansatz ermutigt Technologieunternehmen, ihre Produktionsstrategien wieder in die USA zu verlagern. Obwohl viele Unternehmen versuchen, dieser Richtlinie nachzukommen, stellen die Komplexität und die Nachfrage nach Hightech-Fertigung erhebliche Hürden dar. Apple ist bei der Produktion seiner Flaggschiff-Geräte wie iPhone, iPad und Mac stark von China abhängig. Obwohl das Unternehmen auch andere Zulieferer hat, ist ein erheblicher Teil seiner Produktion in China angesiedelt, was eine Abkehr von dieser Vereinbarung besonders schwierig macht.
Die Einführung von Zöllen, die bis zu 145 Prozent auf chinesische Importe erreichen können, hat die bestehende Lieferkette erheblich beeinträchtigt. Als Reaktion darauf arbeiten Apple und seine Partner aktiv daran, ihre Produktionsstätten in Indien auszubauen. Der relative Vorteil niedrigerer Importzölle in Indien hat diese Verlagerung ausgelöst, obwohl Trump Apple auch ermutigt hat, mehr lokale Produktionsstätten zu errichten, um den Bedarf an inländischer Elektronik zu decken.
Bemerkenswert ist, dass Apples iPhone-Produktion in Indien im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 60 Prozent auf 22 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. In einer kürzlichen Telefonkonferenz zu den Geschäftsergebnissen bemerkte CEO Tim Cook: „Wir haben vor einiger Zeit gelernt, dass es zu riskant ist, alles an einem Standort zu haben. Im Laufe der Zeit haben wir unsere Lieferkette um neue Bezugsquellen erweitert. Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in Zukunft fortsetzen.“ Details zu Apples langfristigen Strategien sind noch begrenzt, wir werden Sie jedoch bei neuen Informationen auf dem Laufenden halten.
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