Laut einem aktuellen Artikel von Mark Gurman von Bloomberg experimentiert Apple derzeit mit einer Blutzuckerüberwachungsanwendung, die Personen mit Prädiabetes dabei helfen soll, ihren Gesundheitszustand und ihren Blutzuckerspiegel effektiv zu überwachen. Es kursierten Gerüchte über Apples Entwicklung einer nichtinvasiven Blutzuckerüberwachungstechnologie, und nun tauchen neue Erkenntnisse zu diesen Bemühungen auf.
Gurman berichtet, dass das Unternehmen die App mit ausgewählten Mitarbeitern getestet hat. Dabei stützt es sich auf vertrauliche Quellen innerhalb von Apple (die aufgrund der sensiblen Natur des Projekts anonym bleiben wollten). Diese Personen mussten ihren Prädiabetes-Status durch Bluttests bestätigen. Diese zeigten, dass sie zwar nicht als Diabetiker eingestuft werden, aber ein erhöhtes Risiko haben, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Während Diabetes chronisch ist und nicht geheilt werden kann, sondern behandelt werden muss, ist Prädiabetes eine Erkrankung, die durch Ernährungsumstellungen und körperliche Bewegung rückgängig gemacht werden kann. Genau hier soll Apples App zur Überwachung des Blutzuckerspiegels den Nutzern helfen, indem sie ihnen ermöglicht, zu verstehen, wie sich verschiedene Ernährungsgewohnheiten auf ihren Glukosespiegel auswirken, und sie so zu gesünderen Essgewohnheiten anregt, um erhebliche Blutzuckerschwankungen zu verhindern.
Berichten zufolge plant Apple derzeit nicht, diese Anwendung auf den Markt zu bringen, möchte die zugrundeliegende Technologie jedoch in künftige gesundheitsorientierte Produkte wie ein nichtinvasives Blutzuckermessgerät integrieren. Darüber hinaus wird in dem Artikel erwähnt, dass dieser nichtinvasive Sensor einen Laser verwendet, um die Haut zu durchdringen und die Glukosekonzentration im Blutkreislauf zu messen.
In der Anfangsphase soll diese Technologie die Benutzer warnen, wenn sie sich im Prädiabetes-Stadium befinden, während fortgeschrittene Versionen genaue Blutzuckerwerte liefern. Apple hat in diesem Bereich Berichten zufolge große Fortschritte gemacht, aber bis zur Markteinführung bleibt noch ein weiter Weg zu gehen. Derzeit, so Gurman, habe Apple die Testphase der App unterbrochen, um sich auf andere gesundheitsbezogene Funktionen zu konzentrieren.
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