Apple testet M3 Ultra Chip in neuen MacBook Pro-Modellen, Benutzer entdeckt Hinweis im internen Build von iOS 18

Apple testet M3 Ultra Chip in neuen MacBook Pro-Modellen, Benutzer entdeckt Hinweis im internen Build von iOS 18

Apples neueste 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook-Pro-Modelle verfügen über den leistungsstarken M4 Max als Top-Option, während der außergewöhnlich leistungsstarke M3 Ultra exklusiv für den Mac Studio vorgesehen ist. Erste Hinweise deuteten darauf hin, dass thermische Einschränkungen Apple daran hindern könnten, einen Chipsatz der „Ultra“-Klasse in seine tragbaren Modelle zu integrieren. Es gab jedoch Gerüchte, dass Apple mit der Integration dieses High-End-Chipsatzes in seine Laptop-Reihe experimentiert, wie aus Hinweisen im iOS 18-Framework hervorgeht.

Hinweise auf M3 Ultra-Tests auf MacBook Pro-Modellen in iOS 18 entdeckt

Ein aufschlussreicher Beitrag auf Bilibili, der von MacRumors veröffentlicht wurde, enthüllte internen Code einer iOS-18-Version, die auf einem iPhone-16-Prototyp lief. Dieser Code deutete auf Tests des M3 Ultra auf Apples 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook-Pro-Modellen hin. Die spezifischen Kennungen für diese Geräte, bekannt als J514d und J516d, wurden im Ordner „/AppleInternal/Diags/Tests/“ der Software gefunden.

Wer Apples Namenskonventionen genau verfolgt, weiß, dass die bestehenden MacBook Pro-Modelle mit M3 Pro- und M3 Max-Chips als J514 und J516 bezeichnet werden. Der zusätzliche Buchstabe „d“ deutet darauf hin, dass es sich um experimentelle Varianten handelt, die speziell mit dem M3 Ultra-Chipsatz gekoppelt sind; dies deckt sich mit dem Mac Studio, der eine ähnliche Bezeichnung trägt – J575d. Dies nährt Spekulationen, dass der M3 Ultra unter den richtigen Umständen das Herzstück einer neuen MacBook Pro-Modellreihe hätte sein können.

Zum Vergleich: Das M3 Ultra stellt Apples bisher fortschrittlichsten Custom-Chip dar und verfügt über eine bemerkenswerte Konfiguration mit bis zu 32 Kernen CPU, 80 Kernen GPU und beeindruckenden 512 GB Unified RAM. Die thermischen Einschränkungen spielten wahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei Apples Entscheidung, diese beeindruckende Hardware nicht in die MacBook Pro-Reihe aufzunehmen. Da das M3 Ultra im Vergleich zum M3 Max oder M4 Max über einen größeren Chip verfügt, würde die Unterbringung dieses Chips eine Neugestaltung des Motherboards erfordern. Diese Änderung würde auch eine Erhöhung der Gehäusedicke erfordern, um das verbesserte Kühlsystem für optimale Leistung unterzubringen.

Darüber hinaus könnte die Integration des M3 Ultra in die MacBook-Pro-Reihe potenzielle Auswirkungen auf die Verkäufe des Mac Studio und des erwarteten Mac Pro haben und zu Befürchtungen einer Marktkannibalisierung führen. Derzeit sieht es so aus, als würden die kommenden tragbaren Modelle problemlos mit dem M5 Max ausgestattet sein, der voraussichtlich noch in diesem Jahr auf den Markt kommt. Dadurch bleibt eine klare Unterscheidung zwischen Apples professionellen Desktop- und Laptop-Angeboten bestehen.

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