
Nach der erwarteten Erweiterung von Apples faltbarer Produktpalette über das iPhone hinaus scheint das iPad der nächste logische Kandidat zu sein. Jüngste Berichte deuten jedoch darauf hin, dass das Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen steht, die zu einem Stillstand der Entwicklung des faltbaren Tablets geführt haben. Es könnte einige Jahre dauern, bis ein faltbares iPad auf den Markt kommt. Obwohl die Technologie hinter einem solchen Gerät bahnbrechend ist, hängt Apples Erfolg von der Fähigkeit ab, eine breite Kundenbasis zu gewinnen, was eine erhebliche Hürde für das Unternehmen darstellt.
Rentabilitätsbedenken rund um das faltbare iPad
Ein kostenpflichtiger Bericht von DigiTimes gab kürzlich Einblick in die frühen Prototypenphasen von Apples faltbarem iPhone. Frühere Gerüchte deuteten auf ein Design im Bookstyle mit einem Seitenverhältnis von 14, 1:10, einem fortschrittlichen Gehäuse aus Titanlegierung und beeindruckenden 48-MP-Kameras hin. Es wird erwartet, dass das faltbare iPad ähnliche technologische Merkmale aufweisen wird. Insider @Jukanlosreve wies jedoch auf eine wichtige Entwicklung hin: Der Entwicklungsprozess des iPads wurde Berichten zufolge unterbrochen.
Trotz des gemischten Rufs von DigiTimes gibt es triftige Gründe für Apples Entscheidung, das faltbare iPad-Projekt zu überdenken. Der Bericht weist auf verschiedene Hindernisse hin, darunter Fertigungsprobleme und die hohen Kosten für hochwertige Komponenten, insbesondere für die Herstellung flexibler Displays. Apples Engagement für außergewöhnliches Produktdesign bedeutet, dass jede sichtbare Falte in einem faltbaren Gerät als Fehler angesehen werden könnte, was die Entwicklung zusätzlich erschwert.
Die Lösung des Knickproblems ist nicht nur technologisch anspruchsvoll, sondern auch finanziell aufwendig. Display-Analyst Ross Young wies darauf hin, dass Apple für sein faltbares iPhone ein dickeres, chemisch behandeltes Frontglas benötigen würde, um die Knicksichtbarkeit zu verringern, was die Produktionskosten entsprechend erhöhen würde. Erwähnenswert ist auch, dass Apple den globalen Tablet-Markt anführt und während der Telefonkonferenz zum zweiten Quartal 2025 einen Umsatz von 6, 4 Milliarden US-Dollar erzielte, was seine starke Position in diesem Sektor unterstreicht.
Dennoch stagniert das iPad-Umsatzwachstum, da viele Verbraucher Schwierigkeiten haben, überzeugende Anwendungsfälle für Tablets zu finden. Kunden, die auf neue Geräte umsteigen, behalten ihre Tablets wahrscheinlich deutlich länger als Smartphones und Laptops. Ein faltbares iPad könnte daher zwar bei seiner Markteinführung für viel Begeisterung sorgen, garantiert aber keine hohen Umsätze. Die hohen Produktionskosten, die mit der modernen Fertigung verbunden sind, könnten Kunden unbeabsichtigt zu bestehenden iPad-Modellen drängen und so die finanzielle Tragfähigkeit millionenschwerer Investitionen in Forschung und Entwicklung einer faltbaren Alternative in Frage stellen.
Weitere Einzelheiten finden Sie in der Originalquelle bei DigiTimes.
Weitere Einblicke finden Sie im Artikel von WCCFTech.
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