
Die Entwicklung von der Mini-LED- zur OLED-Technologie markiert ein bedeutendes Kapitel in der Display-Entwicklung, insbesondere für Apple. Nach der erfolgreichen Integration von OLED-Panels in die 11-Zoll- und 13-Zoll-Modelle des M4 iPad Pro will Apple diese Innovation nun auf seine MacBook Pro-Reihe ausweiten. Berichten zufolge ist der voraussichtliche Markteinführungstermin für diese OLED MacBook Pros weiterhin fest für 2026 geplant, was vor allem auf die Bemühungen von Samsung zurückzuführen ist, eine robuste Produktionskapazität für OLED-Displays aufzubauen.
Branchenausblick und Samsungs erweiterte Produktionspläne
Aktuelle Branchenprognosen gehen davon aus, dass die Auslieferungen von OLED-MacBook-Pro-Modellen jährlich bis zu 5 Millionen Einheiten erreichen könnten. Um dieses potenzielle Volumen zu unterstützen, hat Samsung etwa 3, 1 Milliarden US-Dollar in die Eröffnung einer neuen OLED-Produktionsanlage investiert. Diese Anlage soll nicht nur Apple beliefern, sondern auch seinen Kundenstamm auf dem wettbewerbsintensiven Elektronikmarkt erweitern. Die kommende MacBook-Pro-Serie wird voraussichtlich ein schlankeres Design aufweisen, das durch die Vorteile der neuen Display-Technologie ermöglicht wird.
Wie The Elec ausführlich berichtet, macht Samsung große Fortschritte bei der Erweiterung seiner Produktionskapazitäten und testet derzeit Muster auf seiner ersten Beschichtungsmaschine, die im November letzten Jahres in Betrieb genommen wurde. Um seine beträchtliche Investition wieder hereinzuholen, muss Samsung jedoch zusätzliche Kunden gewinnen, da seine Anlage darauf ausgelegt ist, jährlich bis zu 10 Millionen OLED-Einheiten zu produzieren. Angesichts der von Apple prognostizierten Nachfrage von 3 bis 5 Millionen Einheiten bleibt eine beträchtliche Lücke, die geschlossen werden muss. Glücklicherweise prüfen andere Technologieunternehmen die Integration von OLED-Panels in Gaming-Laptops und -Monitore, was dazu beitragen sollte, Samsungs Investitionsrisiko zu mindern.
Während die Diskussionen über die Umstellung auf OLED-Technologie für die neuen MacBook Pro-Modelle weitergehen, bleiben Fragen zu möglichen Preisanpassungen offen. Ross Young, Gründer und CEO von Display Supply Chain Consultants (DSCC), zeigte sich überrascht über Apples Fähigkeit, die Preise für die M4 iPad Pro-Reihe stabil zu halten, obwohl man erwartet hatte, dass die Umstellung auf Tandem-OLED die Kosten unvermeidlich um bis zu 50 % erhöhen würde. Es bleibt abzuwarten, ob Apple für seine kommende MacBook Pro-Serie eine ähnliche Preisstrategie umsetzen wird, aber Branchenbeobachter bleiben zuversichtlich.
Ausführlichere Informationen finden Sie im Originalbericht von The Elec.
Weitere Einblicke finden Sie in unserer vollständigen Berichterstattung: Quelle & Bilder.
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