Apple verliert nach der Zollankündigung von Präsident Trump 250 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung

Apple verliert nach der Zollankündigung von Präsident Trump 250 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung

Die jüngste Verhängung erheblicher Zölle durch die Trump-Regierung hat die Technologiebranche erschüttert. Apple, ein wichtiger Marktteilnehmer, verzeichnete einen dramatischen Rückgang seiner Marktkapitalisierung. An einem einzigen Tag sank der Wert um satte 250 Milliarden Dollar, die Aktienkurse brachen um bis zu 8, 5 Prozent ein. Dieser Abschwung ist kein Einzelfall; auch mehrere andere Technologiegiganten, darunter Tesla und Amazon, verzeichneten deutliche Kursverluste.

Analysten fordern Apple auf, angesichts der Zollprobleme die Preise zu erhöhen

Da diese neuen Zölle am 5. April in Kraft treten, gehen Analysten davon aus, dass Apple und andere Unternehmen möglicherweise sofort Strategien entwickeln müssen, um diese finanziellen Rückschläge abzumildern. Laut einem Bericht von TechCrunch gehören die Auswirkungen auf den Markt für Apple zu den gravierendsten. Andere Technologieaktien wie NVIDIA und Meta verzeichneten Verluste von 6 %, Amazon verlor 7, 2 %.

Die steigenden Zölle – die in China erstaunliche 54 Prozent und in Vietnam 46 Prozent erreichen – haben Forderungen ausgelöst, Apple solle diese Mehrkosten entweder selbst tragen oder an die Verbraucher weitergeben, möglicherweise durch Preiserhöhungen für wichtige Produkte wie das iPhone. Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities schätzt, dass eine ausbleibende Preiserhöhung zu einem deutlichen Rückgang des jährlichen Bruttoumsatzes von Apple führen könnte, der voraussichtlich zwischen 8, 5 und 9 Prozent liegen wird.

Kuo hat verschiedene Strategien vorgeschlagen, wie Apple seine finanziellen Verluste abmildern kann. Eine Möglichkeit ist die Ausweitung der iPhone-Produktion in Indien, die jedoch von der Gewährung von Zollbefreiungen in der Region abhängen würde. Eine andere Strategie könnte darin bestehen, die Preise für Premium-iPhone-Modelle wie das erwartete iPhone 17 Pro und das iPhone 17 Pro Max zu erhöhen, was für die Verbraucher in den USA wahrscheinlich mit höheren Kosten verbunden wäre.

Trotz der jüngsten Turbulenzen äußert sich Apple wortkarg zu den Zolländerungen. Berichten zufolge soll sich CEO Tim Cook jedoch in naher Zukunft mit Präsident Trump treffen, um mögliche Maßnahmen zur Anhebung der Zölle an bestimmten Lieferkettenstandorten oder zumindest zur Senkung einiger Abgaben zu besprechen. Obwohl es unwahrscheinlich erscheint, dass die Trump-Regierung die Spannungen mit China abbauen wird, könnten mit anderen Ländern günstigere Konditionen möglich sein.

Laufende Updates und detaillierte Einblicke in diese sich entwickelnde Situation finden Sie im Originalartikel von TechCrunch.

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