Apple muss mit erheblichen finanziellen Auswirkungen der Trump-Zölle rechnen, während Vietnam und Indien mit Abgaben von bis zu 46 % rechnen müssen

Apple muss mit erheblichen finanziellen Auswirkungen der Trump-Zölle rechnen, während Vietnam und Indien mit Abgaben von bis zu 46 % rechnen müssen

Der ehemalige Präsident Donald Trump hat neue Zölle eingeführt, die die Preise zahlreicher Apple-Produkte drastisch erhöhen werden. Dies ist vor allem auf Regionen zurückzuführen, in denen Apple seine Produktionsstätten betreibt. Bei einer kürzlichen Veranstaltung im Weißen Haus kündigte Trump an, dass diese Zölle auf bis zu 46 Prozent steigen könnten. Diese erhebliche Abgabe erfolgt trotz Apples Zusage, 500 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Diese scheint kaum Auswirkungen zu haben und führt zu deutlichen Preissteigerungen für amerikanische Verbraucher.

Auswirkungen der Zölle auf Apples Produktions- und Diversifizierungsstrategien

Ab dem 5. April wird ein Basiszoll von 10 Prozent auf alle Importe in die USA erhoben, was sich direkt auf die Kaufkraft der Verbraucher auswirkt. Zusätzlich plant die Trump-Regierung ab dem 9. April die Einführung von „Gegenzöllen“.Diese Zölle zielen auf bestimmte Länder ab, in denen US-Exporte aufgrund externer Handelshemmnisse höhere Kosten verursachen. Entscheidend ist, dass viele dieser Zölle Regionen betreffen, die für Apples Lieferkette von entscheidender Bedeutung sind.

Trotz Apples kontinuierlicher Bemühungen, seine Abhängigkeit von China in der Produktion zu reduzieren, bleibt das Land ein wichtiger Produktionsstandort für seine iPhones. Nach der Einführung der neuen Zölle – darunter ein kürzlich angekündigter Gegenzoll von 34 Prozent und eine Anfang des Jahres eingeführte 20-prozentige Abgabe – dürften die Kosten für in die USA importierte Waren deutlich steigen. Daher könnten diese Zolländerungen Apple davon abhalten, seine Produktion über China hinaus auszuweiten, da auch viele neue Standorte mit erheblichen Abgaben rechnen müssten.

Länder wie Vietnam und Indien sehen sich beispielsweise mit Zöllen von 46 bzw.26 Prozent konfrontiert. Malaysia muss mit Zöllen von bis zu 24 Prozent rechnen, während mehrere Länder, die bisher von solchen Maßnahmen verschont blieben, nun mit Zöllen von mindestens 10 Prozent belegt werden. Diese Entwicklungen könnten Apples Geschäft ernsthaft schädigen, die Produktionskosten erhöhen und die Gewinnmargen schmälern. Das Unternehmen befindet sich letztlich in einer schwierigen Lage, ohne klare Perspektive.

Laut einem Bericht von 9to5Mac besteht die Möglichkeit, Ausnahmen von diesen Zöllen zu erlassen, was den Druck auf Regionen, die für Apples Geschäftstätigkeit wichtig sind, etwas verringern könnte. Der Fokus der US-Regierung auf wirtschaftlichen Druck auf China lässt jedoch vermuten, dass diese Zölle auf absehbare Zeit weitgehend bestehen bleiben könnten.

Quelle: CNBC

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