Partnerschaft zwischen Apple Card und Goldman Sachs endet früher als erwartet; CEO bestätigt, dass die Vereinbarung bis 2030 dauern sollte

Partnerschaft zwischen Apple Card und Goldman Sachs endet früher als erwartet; CEO bestätigt, dass die Vereinbarung bis 2030 dauern sollte

Die einst vielversprechende Allianz zwischen Goldman Sachs und Apple Card scheint sich rasch zu verschlechtern. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Partnerschaft deutlich vor dem ursprünglich geplanten Ablauf enden könnte. Laut dem CEO von Goldman Sachs dürfte die Zusammenarbeit deutlich früher als erwartet enden.

Herausforderungen im Apple Card-Projekt von Goldman Sachs

Goldman Sachs hatte die Apple Card zunächst in seinen Bereich für Plattformlösungen integriert. Dieses Segment stand jedoch vor erheblichen finanziellen Herausforderungen und verzeichnete im Jahr 2024 einen erstaunlichen Nettoverlust von 859 Millionen US-Dollar. Wie Reuters mitteilte, teilte CEO David Solomon während einer kürzlichen Telefonkonferenz mit, dass die Apple Card in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr als Produkt für Kunden angeboten wird.

Obwohl der bestehende Vertrag eine Laufzeit bis 2030 vorsieht, deutete Solomon an, dass eine vorzeitige Beendigung möglich sei. Dies geschah nach einer Reihe von Schwierigkeiten, in denen Goldman Sachs nach Möglichkeiten gesucht hat, sich aus der Vereinbarung zu befreien, die sich auf ein Produkt konzentrierte, das offenbar zu einer finanziellen Belastung geworden ist.

Auswirkungen der Apple Card auf die Finanzen von Goldman Sachs

Die drastischen Verluste im Zusammenhang mit dem Apple Card-Projekt sind innerhalb der Bank nicht unbemerkt geblieben. Im Jahr 2022 erlitt Goldman Sachs Berichten zufolge Verluste in Höhe von rund 1,2 Milliarden US-Dollar, wobei die durchschnittlichen Kosten für die Kundenakquise bei rund 350 US-Dollar pro Kunde lagen. Die neuesten Daten zeigen, dass die Einheit für Plattformlösungen weiterhin unter den finanziellen Auswirkungen der Apple Card leidet, was im vergangenen Jahr zu einem Nettoverlust von 859 Millionen US-Dollar führte.

Darüber hinaus stellte Solomon fest, dass die Apple Card die Eigenkapitalrendite der Bank im vergangenen Jahr um erstaunliche 75 bis 100 Basispunkte negativ beeinflusst habe. Es besteht jedoch ein gewisser Optimismus, dass sich diese Zahlen in den Jahren 2025 und 2026 verbessern könnten, was darauf hindeutet, dass die Bank auf eine Erholung von den Verlusten dieses Unterfangens hofft.

Ausblick: Apple Card sucht nach einem neuen Partner

Angesichts der aktuellen Umstände benötigt Apple Card nun einen neuen Bankpartner, um sein Dienstleistungsangebot für Kunden aufrechtzuerhalten. Berichten zufolge könnte JPMorgan Chase diese Lücke möglicherweise schließen. Die Verhandlungen könnten jedoch bestimmte Bedingungen mit sich bringen, wie etwa eine Reduzierung des von Apple Card-Karteninhabern geschuldeten Nennwerts von 17 Milliarden US-Dollar.

Es ist wahrscheinlich, dass derzeit Gespräche zwischen Apple und verschiedenen Finanzinstituten im Gange sind, aber Einzelheiten wurden noch nicht bekannt gegeben. Sollten sich aus diesen Gesprächen wichtige Entwicklungen ergeben, werden wir unsere Leser umgehend informieren. Bleiben Sie also für weitere Updates dran.

Nachrichtenquelle: Reuters

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