Antizipatorische Angst ist durch intensive Gefühle hinsichtlich zukünftiger Ereignisse oder „was noch nicht gekommen ist“ gekennzeichnet. Es hat viel mit unserem Bedürfnis zu tun, die Zukunft zu kontrollieren und vorherzusagen.
Finden Sie manchmal, dass Sie die Momente, vor denen Sie sich vielleicht Sorgen machen, im Voraus vorhersagen und alle Details überdenken? In diesem Fall kann diese Art von Angst bei Ihnen auftreten. Wir müssen versuchen, alle Ergebnisse vorherzusagen und zu kontrollieren, um auftretende Ängste zu reduzieren oder zu vermeiden.
Dieser Prozess kann anstrengend sein, da man sich immer in der Zukunft befindet. Eines der Kernmerkmale aller Arten von Angst ist, dass sie uns von der Gegenwart wegführt. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Sie ständig im Kopf herumschwirren und versuchen, herauszufinden, wie Ihre Zukunft aussehen könnte.
Was ist Vorfreude?
Antizipatorische Angst ist die beunruhigende und spannungsgeladene Emotion, die Sie erleben, wenn Sie potenzielle zukünftige Bedrohungen oder negative Folgen vorhersehen.
Das kann zu übermäßigen psychischen Sorgen und körperlichen Empfindungen führen. Zu den Symptomen einer vorausschauenden Angst gehören häufig Herzrasen, schwitzende Handflächen und Übelkeit. Das kann dazu führen, dass Sie sich ständig überfordert fühlen und Angst vor bevorstehenden Ereignissen oder Situationen haben.
Angst wird oft durch unsere negativen automatischen Gedanken und die Wahrnehmung körperlicher Empfindungen aufrechterhalten. Während Angst eine typische Reaktion ist, kann sie manchmal schwerwiegender werden.
Von klein auf wird uns beigebracht, das Unbekannte zu fürchten und die Kontrolle zu behalten. Das zwingt uns oft dazu, negativ über zukünftige Ereignisse nachzudenken. Es ist auch wahrscheinlich, dass Sie katastrophale Gedanken haben.
Erwartungsangst überwinden
Eine vorausschauende Angstbehandlung kann mit Hilfe eines Fachmanns durchgeführt werden oder Sie können auch Selbsthilfestrategien nutzen. Genesung beginnt oft mit kleinen Schritten.
Hier sind ein paar schnelle Tipps, um mit Ihrer Angst umzugehen. Bevor Sie diese ausprobieren, denken Sie daran, dass wir alle Unsicherheit erleben. Auch wenn es unangenehm sein kann, unsichere Zeiten zu erleben, kann man immer lernen, damit klarzukommen.
#1 Seien Sie unvoreingenommen
Üben Sie Selbstmitgefühl, indem Sie mit sich selbst sprechen, wie Sie es mit einem Freund tun würden. Wenn Sie Vorfreude verspüren, reagieren Sie mit Verständnis und Freundlichkeit statt mit Kritik und Urteilsvermögen.
Es kann leicht sein, in die Falle der Kritik zu tappen, aber positive Affirmationen werden oft zu einem Schutzfaktor.
#2 Planen Sie Sorgenzeiten ein
Planen Sie täglich Zeit ein, um alle Gedanken aufzuschreiben, die Ihnen durch den Kopf gehen. Denken Sie darüber nach, was Sie aufgeschrieben haben, um Ihre Gedanken zu verarbeiten. Die Sorgenzeit stellt sicher, dass wir auf unsere Gedanken achten, aber nicht zulassen, dass sie unseren Tag bestimmen.
#3 Erdungstechniken
Angst reißt uns aus dem gegenwärtigen Moment heraus. Immer wenn Sie merken, dass sich Ihr Geist von der Gegenwart entfernt, versuchen Sie, mit Ihrer Atmung oder Konzentration wieder zurückzukommen. Erdungstechniken werden zu leistungsstarken Werkzeugen, um Sie auf die Gegenwart auszurichten.
Gibt es ein Heilmittel gegen vorausschauende Angst? Es gibt keine einheitliche Antwort. Je mehr Sie über Angstzustände lernen, desto mehr Selbstvertrauen gewinnen Sie bei der Bewältigung dieser Ängste.
Janvi Kapur ist Beraterin mit einem Master-Abschluss in angewandter Psychologie mit Spezialisierung auf klinische Psychologie.
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