
Umstellung von Windows 10: Wichtige Erkenntnisse und neue Entwicklungen
Das bevorstehende Support-Ende für Windows 10 hat bei Nutzern Besorgnis ausgelöst, insbesondere da Regierungen vor den potenziellen Risiken der weiteren Nutzung eines nicht mehr unterstützten Betriebssystems warnen. Diese letzte Übergangsphase gab vielen Anlass zu Spekulationen darüber, wie man die Umstellung am besten meistern kann.
Als Reaktion auf diese Bedenken hat Microsoft klargestellt, dass die automatische Installation neuer Funktionsupdates ohne Zustimmung der Nutzer eingestellt wird. Dies ist zwar ein positiver Schritt in Richtung Nutzerbeteiligung, Windows 10 wird jedoch weiterhin mit den bestehenden Funktionen und laufenden Updates funktionieren. Es ist jedoch anzumerken, dass weiterhin Probleme mit dem Betriebssystem bestehen, was Microsoft offen zugibt.
Trotz der Verfügbarkeit von Extended Security Updates (ESU), die nun ohne die übliche Gebühr von 30 US-Dollar für ein zusätzliches Supportjahr bezogen werden können, ist die Wirksamkeit dieser Option in Frage gestellt. Die Public Interest Research Group (PIRG) kritisierte kürzlich Microsoft und betonte, dass diese Bemühungen die fast 400 Millionen Geräte weltweit, die nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können, möglicherweise nicht ausreichend unterstützen. Laut PIRG reicht selbst ein Jahr kostenloser Support nicht aus, um die Situation vieler Nutzer effektiv zu lösen.
Angesichts dieses bedeutenden Wandels hat das Restart Project – ein gemeinschaftsorientiertes Sozialunternehmen, das sich für das Recht auf Reparatur und die Reduzierung von Elektroschrott einsetzt – eine neue Ressource mit dem Titel „End of Windows 10 Toolkit“ veröffentlicht. Diese Initiative unterstützt Community-Reparaturgruppen und führt sie durch die Komplexität dieses technologischen Wandels. Das Toolkit enthält praktische Schritte zur Unterstützung, darunter:
- Integrieren Sie die „End of 10“-Unterstützung in regelmäßige Reparaturveranstaltungen der Community, um Hilfe zu leisten.
- Veranstalten Sie spezielle „End of 10“-Treffen, die an Linux-„Installfests“ erinnern, um Benutzern die Eingewöhnung zu erleichtern.
- Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, um Bewusstsein und Ressourcen zu verbreiten.
Personen, die mit nicht unterstützten Geräten zu kämpfen haben, empfiehlt LibreOffice, einen Wechsel zu Linux in Erwägung zu ziehen, und betont dabei die tatsächlichen Kosten, die mit einem Upgrade auf Windows 11 verbunden sind. Diese Alternative könnte den Benutzern mehr Flexibilität bieten und möglicherweise die Abhängigkeit von einem proprietären Betriebssystem verringern.
Weitere Einzelheiten zum Umgang mit diesen Änderungen und zum Toolkit des Restart Project finden Sie in den folgenden Quellen:
Zusätzliche Ressourcen und Bilder
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