Anthony Ricco und Alexandra Shapiro schließen sich Diddys Anwaltsteam für den dritten Kautionsversuch an

Anthony Ricco und Alexandra Shapiro schließen sich Diddys Anwaltsteam für den dritten Kautionsversuch an

Sean „Diddy“ Combs unternimmt Berichten zufolge einen weiteren Versuch, eine Kaution zu erwirken, und nimmt dabei die Hilfe der Anwälte Anthony Ricco und Alexandra Shapiro in Anspruch. Der Rapper wurde am 16. September 2024 verhaftet und sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert, darunter Sexhandel, organisiertes Verbrechen und Transport zum Zwecke der Prostitution. Bemerkenswerterweise wurden seine Kautionsanträge bereits zweimal vom Gericht abgelehnt.

Unter Diddys neuen Rechtsvertretern bringt Anthony Ricco umfangreiche Erfahrung in Todesstrafenfällen mit, da er als Anwalt für Kapitalverbrechen in mehreren Fällen tätig war, in denen die Todesstrafe verhängt werden konnte. Alexandra Shapiro hat sich inzwischen als erfolgreiche Berufungsanwältin einen Namen gemacht und ist dafür bekannt, in mehreren Straf- und Zivilsachen Urteilsaufhebungen erwirkt zu haben. Sie ist auch im Prozessrecht sehr bewandert.

Laut TMZ hat Diddys neues Anwaltsteam eine Absichtserklärung eingereicht, Berufung gegen seine Freilassung am 30. September 2024 einzulegen. Sein nächster Gerichtstermin ist für den 9. Oktober angesetzt, und weitere Aktualisierungen der Berufungsschrift werden in Kürze erwartet.

Aktuelle Informationen zum Fall deuten darauf hin, dass Diddy nicht mehr unter Selbstmordbeobachtung steht. Dieser Status wurde vor etwa einer Woche aufgehoben. Das People -Magazin berichtete, dass Diddy nach seiner Verhaftung unter Schock zu stehen schien, sein Geisteszustand jedoch weiterhin unklar ist.

Diddy steht nicht nur nicht mehr unter Beobachtung wegen Selbstmordgefahr, sondern hat während seiner Haft im Metropolitan Detention Center in Brooklyn auch Familienbesuch erhalten. Einer seiner Anwälte teilte dem People -Magazin mit, er sei „konzentriert und sehr stark“ und bereite sich auf den bevorstehenden Prozess vor.

Anthony Ricco und Alexandra Shapiro: Erfahrene Anwälte

Wie bereits erwähnt, wurde Diddys Rechtsvertretung um die Anwälte Anthony Ricco und Alexandra Shapiro erweitert. Auf der offiziellen Website von Fordham Law heißt es, dass Ricco an zahlreichen hochkarätigen Fällen beteiligt war, wie beispielsweise United States vs. Andre Cooper und United States vs. Jelani Solomon.

Anthony Ricco praktiziert seit 1982 als Anwalt und war an namhaften Fällen beteiligt, darunter die Verschwörung zum Bombenanschlag auf den Welthandel und die USA gegen Osama Bin Laden. Er erhielt seine Ausbildung an der Adelphi University und der Northeastern University School of Law, wo er auch Themen wie die Zukunft der Gefährlichkeit und Todesstrafenprozesse lehrte. Darüber hinaus war Ricco Dozent für Seminare der Berufungsabteilung des Staates New York und des Indigent Assigned Counsel Plan.

Darüber hinaus wirkte Ricco an verschiedenen Programmen mit, beispielsweise am Federal Death Penalty Resource Counsel Project, das 1992 vom Office of Defender Services des Administrative Office of the US Courts ins Leben gerufen wurde. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Auszeichnung als Anwalt des Jahres 2008 durch die Metropolitan Black Bar Association.

Alexandra Shapiro hingegen ist Mitbegründerin von Shapiro Arato Bach LLP. Im Laufe ihrer Karriere hat sie eine Vielzahl von Fachleuten, Beamten und Unternehmen vertreten und ist laut ihrem LinkedIn- Profil auch Autorin eines Romans mit dem Titel „Presumed Guilty“.

Shapiro erwarb ihren Abschluss in Rechtswissenschaften an der Columbia Law School und ist seit 1991 als Juristin tätig. Sie arbeitete als Rechtsreferendarin für namhafte Persönlichkeiten wie Richter Stephen F. Williams und Richterin Ruth Bader Ginsburg sowie am US-Berufungsgericht und als Partnerin bei Latham & Watkins.

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