Anthony Mackies Bedenken zu „Captain America: Brave New World“ und die Auswirkungen auf die Zukunft des MCU 6 Jahre nach „Endgame“

Anthony Mackies Bedenken zu „Captain America: Brave New World“ und die Auswirkungen auf die Zukunft des MCU 6 Jahre nach „Endgame“

Anthony Mackie gab kürzlich Einblicke in den kommenden Film „Captain America: Brave New World“ und dessen Auswirkungen auf das Marvel Cinematic Universe (MCU).Seine Kommentare werfen die Frage auf, ob Marvel im Gefolge der Multiverse Saga, die bisher nicht das gleiche Niveau an erzählerischer Leistungsfähigkeit wie die vorherige Infinity Saga erreicht hat, noch immer eine zusammenhängende Erzählung weben kann. Die ursprüngliche Infinity Saga legte ein solides Fundament, beginnend mit Filmen wie Iron Man, Captain America: The First Avenger und Thor, und baute anschließend auf bahnbrechende Filme wie The Avengers, Avengers: Infinity War und Avengers: Endgame auf.

Da sich Brave New World als der 12. Film nach Avengers: Endgame positioniert, beschreibt Mackie ihn als „den Beginn“ eines neuen Erzählbogens und nicht nur als Fortsetzung bestehender Handlungsstränge. Während einer kürzlichen Pressekonferenz zum Film verglich Mackie ihn mit Captain America: The First Avenger und betonte seine Rolle als „Baustein“ für zukünftige Entwicklungen im MCU. Er drückte seinen Stolz darüber aus, Teil dieses neuen Kapitels zu sein, und erklärte:

Ich habe das Gefühl, dass dieser Film „Brave New World“ genau wie „Captain America: The First Avenger“ diese Grundlage bildet, der Baustein für das nächste Crescendo [und] den großen Moment im MCU. Ich bin einfach stolz, dass wir hier am Anfang stehen.

Mackies Bemerkungen sind zwar ermutigend, geben aber angesichts des Zeitplans der Multiverse Saga auch Anlass zur Sorge. Da zwei große Avengers-Filme – Avengers: Doomsday im Jahr 2026 und Avengers: Secret Wars im Jahr 2027 – am Horizont auftauchen, wirkt die Aufgabe, eine zusammenhängende Erzählung zu entwickeln, übereilt. Marvels jüngste Adaptionen und erzählerische Entscheidungen wirkten oft unzusammenhängend, sodass sich das Publikum fragt, ob Brave New World wirklich die Kontinuität liefern kann, die so spät in der Saga nötig ist.

Captain America 4: Ein Wendepunkt in der Multiversum-Saga

Ist es zu spät für eine neue „Stiftung“?

Die Infinity Saga bleibt ein Maßstab für filmisches Geschichtenerzählen und gipfelt im epischen Showdown von Avengers: Endgame. Nach diesem monumentalen Erfolg stand Marvel vor der Herausforderung, diese Magie wieder einzufangen. Während Filme wie Doctor Strange in the Multiverse of Madness, Spider-Man: No Way Home und Deadpool & Wolverine erfolgreich waren, hatte die Multiverse Saga Probleme mit ihrer erzählerischen Kohärenz.

Es werden häufig neue Charaktere und Handlungsstränge eingeführt, doch fehlt es ihnen oft an Auflösung und Verbindung zwischen den verschiedenen Filmen und Serien. Mackies Behauptung, dass Captain America 4 eine neue „Grundlage“ für das MCU darstellt, deutet auf das Potenzial für eine einheitliche Handlung hin. Da jedoch nur noch ein paar Jahre bis zu den großen Ereignissen von Secret Wars verbleiben, könnte die kommende Erzählung erheblichen Einschränkungen ausgesetzt sein, sodass Brave New World die Lücke füllen muss, ohne genügend Zeit für die Entwicklung zu haben.

Mackies Erkenntnisse offenbaren große Veränderungen für das MCU

Eine Änderung der Schurkenstrategie

Ursprünglich hatte Marvel Kang den Eroberer als nächsten großen Bösewicht positioniert, der in die Fußstapfen von Thanos treten sollte. Kangs Handlungsstrang, der im Finale der ersten Staffel von Loki angedeutet und in Ant-Man and the Wasp: Quantumania eingeführt wurde, geriet aufgrund schwacher Kritikerreaktionen und enttäuschender Einspielergebnisse ins Stocken. Erschwerend kam hinzu, dass Schauspieler Jonathan Majors mit erheblichen rechtlichen Problemen zu kämpfen hatte, was Marvel dazu veranlasste, sich von Kang abzuwenden und stattdessen einen anderen furchterregenden Antagonisten einzusetzen: Doctor Doom.

Die Aufregung um Robert Downey Jr.s Rückkehr als Doctor Doom auf der San Diego Comic-Con 2024 unterstrich diesen entscheidenden Richtungswechsel und signalisierte effektiv das Ende von Kangs Erzählung. Es wird spekuliert, dass die Neuaufnahmen von Captain America: Brave New World mit dieser neuen Strategie zusammenhängen könnten, da Marvel sich an seine überarbeitete Zukunft für das MCU anpasst.

Beyond Secret Wars: Die Zukunft von Captain America

Während Avengers: Secret Wars die Multiverse Saga abschließt, nimmt Marvels langfristige Vision bereits Gestalt an. In jüngsten Bestätigungen deutete Geschäftsführer Kevin Feige an, dass Secret Wars als Startrampe für die X-Men dienen wird, wobei Elemente davon möglicherweise in Brave New World auftauchen werden. Insbesondere die Einführung von Adamantium – ein integraler Bestandteil der X-Men-Geschichte – deutet auf eine Verbindung zur Mutantengeschichte hin, da es bekanntermaßen mit Charakteren wie Wolverine verbunden ist und für das größere X-Men-Universum von zentraler Bedeutung ist.

Wenn Mackies Kommentare auf den Beginn einer „Mutant-Saga“ hindeuten, dann könnte „Captain America: Brave New World“ die Bühne für bahnbrechende Veränderungen innerhalb des MCU bereiten und das Publikum gespannt auf das machen, was als Nächstes kommt.

  • Mögliche Einführung von Adamantium
  • Verbindungen zur X-Men-Überlieferung
  • Wechsel zu Doctor Doom als Hauptgegner

Quelle & Bilder

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