
Apples ehrgeiziges Vorhaben, die Massenproduktion eines faltbaren iPhones zu starten, scheint an Fahrt zu gewinnen. Jüngsten Berichten zufolge sucht der Technologieriese aktiv nach potenziellen Lieferanten für die wesentlichen Komponenten, die für den Start dieses innovativen Projekts erforderlich sind. Der voraussichtliche Erscheinungstermin für dieses bahnbrechende Gerät ist für die zweite Hälfte des Jahres 2026 angesetzt. Ein Hauptmerkmal dieses faltbaren iPhones wird voraussichtlich ein nahtloses Display sein, frei von den sichtbaren Falten, die die Konkurrenz auf dem Markt geplagt haben. Diese Herausforderung besteht weiterhin, obwohl konkurrierende Hersteller jahrelange Erfahrung in der Produktion faltbarer Smartphones haben.
Fortschrittliche Technologie zur Beseitigung der Falte
Um ein faltenfreies Design zu erreichen, muss Apple laut Erkenntnissen von Displayanalysten von Kunststoffbildschirmen auf dickeres Glas umsteigen. Ross Young, Gründer und CEO von Display Supply Chain Consultants, erläuterte die Notwendigkeit dieser Änderung auf der Social-Media-Plattform X. Young betonte, dass ein chemisch behandeltes Glas zahlreiche Knicke überstehen und gleichzeitig die Faltenbildung im Laufe der Zeit minimieren könne. Darüber hinaus empfahl er, die Dicke des Nahtbereichs zu verringern, was die Haltbarkeit und Ästhetik des Geräts weiter verbessern könne.
Es bleibt jedoch eine erhebliche Hürde: einen Lieferanten zu finden, der dieses dickere Frontglas in Massenproduktion herstellen kann. Berichten zufolge soll Samsung OLED-Panels sowohl für die inneren als auch für die äußeren Displays des faltbaren iPhones liefern. Apple erwägt angeblich ein „Buchstil“-Design ähnlich dem des Galaxy Z Fold 6. Samsung hat in seine Geräte die Ultra Thin Glass (UTG)-Technologie integriert, die ein umfangreiches Falten ermöglicht, aber oft zu dieser unerwünschten Knickspur führt.
Ob sie die Kunststoff-Hartbeschichtung entfernen können, die zu leicht kratzt, wäre wichtig. Der Wechsel zu dickerem Glas, das chemisch gehärtet werden kann, und eine selektive Verdünnung des Nahtbereichs wären gut.https://t.co/NzKl3wgxYY
– Ross Young (@DSCCRoss) , 25. Februar 2025
Es gibt Spekulationen, dass Samsung eine eigene Fabrik zur Herstellung des dickeren Frontglases einrichten könnte. Während einige Samsungs Investition in die Produktion für einen einzelnen Kunden in Frage stellen, ist es erwähnenswert, dass das Unternehmen zuvor ähnliche Linien zur Herstellung von Tandem-OLED-Bildschirmen für Apples M4 iPad Pro-Serie eingerichtet hat. Anfangs zögerte Samsung, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen, und verwies auf Bedenken hinsichtlich der finanziellen Rentabilität, sofern Apple keine größeren Bestellungen aufgibt. Eine für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung scheint jedoch plausibel, da die Entwicklung eines dickeren Frontglases für Apples Ziel, die Falte in seinem faltbaren iPhone zu beseitigen, von entscheidender Bedeutung ist.
Weitere Informationen finden Sie in der Analyse von Ross Young.
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