Analyst behauptet, Qualcomm könne die Versorgung von Apple mit 5G-Modems aufgrund der Marktdominanz trotz möglicher Verluste sofort einstellen

Analyst behauptet, Qualcomm könne die Versorgung von Apple mit 5G-Modems aufgrund der Marktdominanz trotz möglicher Verluste sofort einstellen

Apple arbeitet seit Jahren engagiert an der Entwicklung eines eigenen 5G-Modems, um die Abhängigkeit von Qualcomm zu minimieren und die erheblichen Kosten zu senken, die mit der Nutzung der Technologie des Unternehmens verbunden sind. Das mit Spannung erwartete iPhone SE 4, das nächstes Jahr auf den Markt kommen soll, könnte das Debüt von Apples speziell entwickeltem Basisband-Chip markieren. Trotz dieses bedeutenden Fortschritts soll Apples bestehende Lizenzvereinbarung mit Qualcomm bis März 2027 fortgeführt werden, doch die Vorbereitungen zum Aufbau einer autarken Lieferkette für diese Schlüsselkomponente laufen bereits.

Qualcomm und Apple: Eine heikle Geschäftsbeziehung

Auch wenn Apple sich darauf vorbereitet, sich von Qualcomm zu trennen, weisen Branchenanalysten darauf hin, dass Qualcomm in dieser Beziehung einen entscheidenden Vorteil hat. Ein Analyst meinte, dass Qualcomm Apple durch die Einstellung der Modemlieferungen schwer schaden könnte. Dieser Schritt wäre zwar nachteilig für Apple, würde Qualcomm jedoch möglicherweise keinen direkten finanziellen Nutzen bringen. Ein solches Szenario würde Apple dazu zwingen, dringend einen alternativen Lieferanten zu suchen, was seine Pläne erschweren könnte.

Exorbitante Zahlungen: Apples finanzielles Engagement bei Qualcomm

Laut dem führenden Technologieanalysten Patrick Moorhead zahlt Apple wahrscheinlich eine beträchtliche Summe an Qualcomm für seine 5G-Modemtechnologien, die in verschiedenen Geräten verwendet werden. Derzeit könnte Apple mit Auswirkungen auf die Börse konfrontiert sein, wenn Qualcomm die Lieferungen abrupt einstellen würde. Moorhead bemerkt jedoch, dass Qualcomm angesichts dieser wahrscheinlichen Abhängigkeit eine Gelegenheit sehen könnte, den Umsatz zu maximieren, anstatt sich an Apple zu rächen.

Potenzielle Einnahmen aus 5G-Modems

Bemerkenswert sind Qualcomms finanzielle Gewinne aus dem Verkauf von 5G-Modems an Apple. Eine aktuelle „Bill of Materials“-Analyse des iPhone 16 Pro Max legt nahe, dass Qualcomm, basierend auf Apples prognostiziertem Lieferziel von 90 Millionen Einheiten für 2024, allein durch Modemverkäufe etwa 2,52 Milliarden US-Dollar erwirtschaften könnte, wobei jede Einheit schätzungsweise etwa 28 US-Dollar kosten wird. Diese Zahl bezieht sich ausschließlich auf die kommende iPhone 16-Serie, und Qualcomms Gewinn könnte sogar noch höher ausfallen, wenn man die Verkäufe früherer iPhone-Modelle und der neuesten iPads berücksichtigt, die weltweit verkauft wurden.

Apples Bestrebungen zur Eigenentwicklung

Apples Umstellung auf die Nutzung eigener 5G-Modems soll mit dem iPhone SE 4 beginnen. Die langfristige Strategie des Unternehmens zielt darauf ab, Qualcomms Angebote zu übertreffen und gleichzeitig erweiterte Funktionen wie mmWave-Unterstützung in zukünftigen Modellen einzuführen, darunter das iPhone 18 Pro und das iPhone 18 Pro Max. Darüber hinaus prüft Apple die Möglichkeit, Mobilfunkkonnektivität in seine Macs zu integrieren und diese Technologie möglicherweise im kommenden Apple Vision Pro-Modell einzuführen.

Weitere Einzelheiten zu dieser sich entwickelnden Geschichte um Qualcomm und Apple erhalten Sie in den Erkenntnissen von Patrick Moorhead auf Twitter.

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