„Analyst behauptet, Sony versage in der Spielebranche“

„Analyst behauptet, Sony versage in der Spielebranche“

Michael Pachter kritisiert Sonys Position in der Spielebranche

Michael Pachter, ein renommierter Analyst, der für seine kontroversen Ansichten zu großen Spieleunternehmen bekannt ist, sorgte erneut mit seiner Behauptung für Schlagzeilen: „Sony vermasselt es im Spielegeschäft.“ In einer kürzlichen Diskussion auf Yahoo Finance spekulierte er über die Zukunft des Gamings und betonte dabei einen Wandel hin zu Cloud-basierten Erlebnissen, die Spiele direkt auf den Fernseher bringen.

Pachters Prognose zum Cloud-Gaming

In dem Gespräch, in dem auch die 55-Milliarden-Dollar-Übernahme von EA zur Sprache kam, wies Pachter jegliche Empfehlungen für Investitionen in Sony-Aktien umgehend zurück. Er erklärte nachdrücklich: „Nein, Sony ganz sicher nicht; Sony ist ein schreckliches Unternehmen.“ Seine Behauptungen beruhen auf seiner Überzeugung, dass die Zukunft in zugänglichem Gaming über vernetzte Fernseher liegt, ähnlich wie Filme heute über Plattformen wie Netflix konsumiert werden. Er beschrieb diese Entwicklung als eine Abkehr von traditionellen Spielekonsolen hin zu einem Modell, das Cloud-Dienste und KI integriert.

Anlageeinblicke

Pachter riet potenziellen Investoren außerdem, PlayTika, einen Entwickler von Handyspielen, an dem er einen erheblichen Anteil hält, als rentablere Investition in Betracht zu ziehen. Er verwies auf das attraktive Kurs-Multiple des Unternehmens, das ein deutliches Wachstum ähnlich dem von großen Playern wie EA erwarten lässt.„Wenn es ein Kurs-Multiple auf EA-Niveau erreichen würde, würde ich mehrere Millionen Dollar verdienen“, bemerkte er.

Wiederkehrende Themen in Pachters Vorhersagen

Dieser jüngste Kommentar ist nicht das erste Mal, dass Pachter sich für Cloud-Gaming-Lösungen einsetzt. Er hatte bereits vorhergesagt, dass Microsofts Integration von Activision-Titeln in den Xbox Game Pass zu einem rasanten Anstieg der Abonnentenzahlen führen könnte, die im nächsten Jahrzehnt möglicherweise 200 Millionen erreichen. Pachters Erfolgsbilanz mit seinen kühnen Prognosen sorgte für Aufsehen und ließ einige seine Glaubwürdigkeit in der Branche in Frage stellen.

Kontextbezogene Branchenperspektiven

Interessanterweise pries Hideaki Nishino, CEO von Sony Interactive Entertainment, die PlayStation 5 erst kürzlich als Sonys „bisher erfolgreichste Generation“ mit einem Umsatz von über 136 Milliarden US-Dollar an. Dies steht im krassen Gegensatz zu Pachters Behauptungen und verdeutlicht die anhaltende Debatte über Sonys Position in einer sich rasant entwickelnden Gaming-Landschaft.

„Die Zukunft des Gamings tendiert unbestreitbar zu Cloud-basierten Lösungen und verändert die Art und Weise, wie wir mit Videospielen interagieren, grundlegend.“

Fazit: Eine polarisierende Figur

Pachter hat sich innerhalb der Gaming-Community als polarisierende Stimme etabliert, die oft zwischen aufschlussreichen Analysen und kühnen Prognosen schwankt, die nicht immer Früchte tragen. Da sich die Gaming-Branche ständig anpasst und innovativ ist, bleiben Pachters Prognosen weiterhin kritisch zu hinterfragen.

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