AMD Zen 6-Desktop-Prozessoren in der AIDA64-Supportliste bestätigt, was auf eine Markteinführung im Jahr 2026 hindeutet

AMD Zen 6-Desktop-Prozessoren in der AIDA64-Supportliste bestätigt, was auf eine Markteinführung im Jahr 2026 hindeutet

AIDA64 hat den Startzeitplan für die kommenden Zen 6-CPUs von AMD inoffiziell bestätigt und sowohl Client- als auch Serverprozessoren zu seiner Supportliste hinzugefügt.

Kommende AMD Zen 6 CPUs: AIDA64 signalisiert Markteinführung im Jahr 2024

AMD bereitet sich bereits auf die Veröffentlichung seiner Zen 6-basierten Prozessoren vor, wie verschiedene Berichte belegen. Insbesondere ein aktueller Linux-Patch für Zen 6 wurde in die Warteschlange gestellt, was die erwartete Veröffentlichung weiter bestätigt. Auch AIDA64, ein bekanntes Hardware-Monitoring-Tool, hat sich dieser Bestätigung angeschlossen und die Unterstützung für AMDs CPUs der nächsten Generation, sowohl für Client- als auch für Server-Varianten, aufgelistet und einen möglichen Veröffentlichungszeitpunkt genannt.

Laut @9550pro bietet die neueste Beta-Version 7.99.780 1 von AIDA64 Extreme erste Unterstützung für diese CPUs. Aktuell steht die aktualisierte Version 7.99.780 5 vom 5. Juni zur Verfügung. Obwohl der Beleg auf einem Screenshot aus der Quelle basiert, ist er dennoch bedeutsam.

AIDA64 Zen 6-Unterstützung

Die AIDA64-Erweiterung enthüllt vorläufige Details zu den Zen-6-Prozessoren, darunter die Medusa-Ridge-Desktop-Serie, die Medusa-Point-Mobilserie und die EPYC-Venice-Prozessoren. Historisch betrachtet deutet die Aufnahme neuer Prozessorfamilien in die AIDA64-Datenbank auf einen potenziellen Markteinführungszeitraum von etwa 10 bis 13 Monaten hin, was darauf hindeutet, dass die Zen-6-CPUs bereits im nächsten Jahr auf den Markt kommen könnten.

Für Desktop-Nutzer werden die neuen Zen 6-Prozessoren voraussichtlich weiterhin den AM5-Sockel nutzen, während die mobile Medusa Point-Serie wahrscheinlich einen verbesserten FP10-Sockel verwenden wird, der größer ist als der FP8-Sockel des aktuellen Strix Point. Bemerkenswert ist, dass die Medusa Ridge Desktop-CPUs einen deutlichen Fortschritt darstellen und Konfigurationen mit bis zu 12 Kernen in einem einzigen Chiplet-Die (CCD) ermöglichen. Dual-CCD-Konfigurationen erreichen damit beeindruckende 32 Kerne und verfügen über 128 MB L3-Cache. Diese Konfiguration überwindet die langjährige 8-Kern-CCD-Beschränkung der AMD Ryzen-Serie.

Im Mobilsegment wird der Medusa Point ebenfalls 12 Kerne liefern, eine Chiplet-basierte Architektur aufweisen und die RDNA 3.5+-Architektur für seine integrierte Grafikeinheit (iGPU) beibehalten, wie frühere Berichte bestätigten.

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