
AMD entwickelt seine AM4-Plattform, die seit acht Jahren eine bemerkenswerte Marktpräsenz aufweist, Jahr für Jahr weiter. Zuletzt präsentierte das Unternehmen die bislang günstigste Ergänzung der X3D-Reihe.
AMD stellt Ryzen 5 5500X3D vor: Eine günstigere Alternative zum 5600X3D
Die AM4-Plattform zeichnet sich durch ihre Langlebigkeit im Mainstream-CPU-Markt aus. Sie bleibt vor allem dank der Ryzen 5000-Serie, die die fortschrittliche Zen 3-Architektur nutzt, ein wichtiger Akteur. Insbesondere führte die 5000er-Serie die ersten X3D-Modelle ein und verbesserte so die Leistungsbenchmarks.
AMD hat seiner Ryzen 5000X3D-Familie vor Kurzem ein weiteres Modell hinzugefügt: den Ryzen 5 „5500X3D“.Obwohl AMD dies nicht in einer Pressemitteilung angekündigt hat, sind auf der offiziellen AMD-Website Informationen zum Prozessor verfügbar, auf denen auch seine Spezifikationen aufgeführt sind.

Strukturell ähnelt der 5500X3D dem 5600X3D, weist jedoch etwas geringere Taktraten auf. Er basiert auf einem 6-Kern- und 12-Thread-Framework mit einem Basistakt von 3 GHz und einem Boost-Takt von bis zu 4 GHz. Im Gegensatz dazu arbeitet der 5600X3D mit 3, 3 GHz (Basistakt) bzw.4, 4 GHz (Boost-Takt).Zum Vergleich: Die Nicht-X3D-Version, der Ryzen 5 5500, hat einen höheren Basistakt von 3, 6 GHz. Die geringeren Taktraten der X3D-Prozessoren sind auf ihre einzigartige Die-Stacking-Technologie zurückzuführen.

Trotz der niedrigeren Taktraten verfügt der Ryzen 5 5500X3D über einen beachtlichen L3-Cache von 96 MB und liegt damit auf Augenhöhe mit anderen Modellen der 5000X3D-Serie. Diese Steigerung ist besonders im Vergleich zum Ryzen 5 5500 bemerkenswert, der nur über 16 MB L3-Cache verfügt. Daher wird erwartet, dass der 5500X3D in bestimmten Anwendungen wie Gaming eine deutliche Leistungssteigerung bietet, allerdings geht dies mit einem höheren Stromverbrauch einher – er liegt bei 105 W, verglichen mit 65 W beim Ryzen 5500.
Insgesamt erweist sich der Ryzen 5 5500X3D als attraktive Option für preisbewusste Gamer. Der Prozessor ist derzeit jedoch nur in Lateinamerika erhältlich, und Preisdetails wurden noch nicht veröffentlicht. Analysten prognostizieren einen Verkaufspreis von etwa 150 US-Dollar. Da AMD weiterhin in stetigem Tempo neue AM4-Prozessoren auf den Markt bringt, scheint das Unternehmen dieser Plattform weiterhin treu zu bleiben.
Nachrichtenquelle: @Zed__Wang
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