Im Rahmen der jüngsten Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des dritten Quartals gab AMD wichtige Neuigkeiten zu seinen Instinct MI308 KI-Chips bekannt, die sich als ernstzunehmende Konkurrenten zu NVIDIAs H2O-KI-Lösungen etablieren könnten. Das Unternehmen hat die Exportgenehmigung für diese fortschrittlichen Prozessoren erhalten und damit einen strategischen Schritt im Wettbewerbsumfeld unternommen.
AMDs Instinct MI308 KI-Chips sind für China vorgesehen, während NVIDIAs H2O vor Herausforderungen steht.
Während NVIDIA mit Unsicherheiten bezüglich der Zulassung seiner Blackwell-KI-Chips für den chinesischen Markt zu kämpfen hat, zeigt sich AMD zuversichtlich hinsichtlich seiner Zukunftsaussichten. Im Rahmen der Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen gab CEO Lisa Su bekannt, dass das Unternehmen bereit sei, den MI308-KI-Chip auf dem chinesischen Markt einzuführen. Obwohl AMD Exportlizenzen für diese Chips erhalten hat, berücksichtigt das Unternehmen die potenziellen Umsätze aus China nicht in seinen Prognosen für das vierte Quartal.
Klar, Joe. Also, die Situation mit MI308 ist nach wie vor recht dynamisch. Deshalb haben wir im Bericht für das vierte Quartal keine Umsätze für MI308 ausgewiesen. Wir haben einige Lizenzen für MI308 erhalten und sind dankbar für die Unterstützung der Regierung. Wir arbeiten weiterhin mit unseren Kunden an der Nachfrageentwicklung und den sich bietenden Marktchancen.
Die genauen Spezifikationen des Instinct MI308 sind zwar noch geheim, erste Informationen deuten jedoch darauf hin, dass sie – vorbehaltlich der US-Exportkontrollbestimmungen – eng mit NVIDIAs H2O-KI-Beschleunigern übereinstimmen könnten. Diese Entwicklung verschafft AMD einen strategischen Vorteil, da NVIDIA Verzögerungen bei der Erlangung der notwendigen Exportlizenzen für seine Technologie verzeichnet und mit Herausforderungen seitens der chinesischen Regulierungsbehörden konfrontiert ist, was seine Marktpräsenz in China erschwert.

AMDs Entscheidung, die potenziellen Umsätze des MI308 nicht in die Umsatzprognose für das vierte Quartal einzubeziehen, unterstreicht die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich des chinesischen Marktes. Da die chinesische Regierung den Fokus auf die Stärkung heimischer Lösungen legt, halten sich sowohl AMD als auch NVIDIA weiterhin zurück und warten auf bedeutende Durchbrüche, die in naher Zukunft unwahrscheinlich erscheinen.
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