
AMD wird seine Ryzen-CPU-Reihe mit der Zen 6-Architektur der nächsten Generation mit dem Codenamen „Medusa Ridge“ revolutionieren. Diese kommende Serie verspricht verbesserte Kern- und Cache-Konfigurationen mit dem Ziel, die Leistung von Desktop-, Laptop- und Serverplattformen zu steigern.
Vorstellung der AMD Zen 6 „Medusa Ridge“ Ryzen-CPUs
Aktuelle Erkenntnisse zeigen spannende Entwicklungen in Bezug auf die kommenden Zen 6 Ryzen-CPUs. AMD hat die Einführung von Zen 6- und Zen 6C-Kernen offiziell bestätigt, die mit vorhandenen AM5-Sockeln kompatibel sein werden – was dies zu einem bedeutenden Upgrade für Enthusiasten macht, die bereits in die neuesten Motherboards investiert haben.
Erste Berichte deuteten darauf hin, dass die neuen CPUs CCD-Konfigurationen (Core Complex Die) mit bis zu 32 Kernen aufweisen würden. Dies stellt eine erhebliche Steigerung dar und verdoppelt im Wesentlichen die maximale Kernanzahl im Vergleich zu den vorherigen Zen-Iterationen. Der glaubwürdige Brancheninsider Zhangzhonghao hat weitere erwähnenswerte Details zu Cache-Konfigurationen bekannt gegeben.

Seinen neuesten Erkenntnissen zufolge werden die Ryzen „Zen 6“-CPUs unter der Marke „Medusa Ridge“ Modelle mit 12, 24 und 32 Kernen umfassen. Die Cache-Spezifikationen verraten, dass sowohl die 12- als auch die 24-Kern-Variante über einen 96 MB großen Cache verfügen werden, während die 32-Kern-Spitzenvariante mit beeindruckenden 128 MB ausgestattet sein wird. Darüber hinaus sorgte ein Benutzerbeitrag für Klarheit und bestätigte, dass der 12-Kern-Chip über einen 48 MB großen L3-Cache verfügt und dass die 32-Kern-Variante Zen 6C-Kerne nutzen wird.
Zur besseren Übersicht finden Sie hier eine Aufschlüsselung der Cache-Struktur für die verschiedenen Modelle:
- Einzelner Zen 6 CCD: 48 MB L3-Cache
- Dual Zen 6 CCDs: 96 MB L3-Cache
- Einzelner Zen 6C CCD: 64 MB L3-Cache
- Dual Zen 6C CCDs: 128 MB L3-Cache

Die Standard-CCDs des Zen 6 sollen im Vergleich zu Zen 5 eine um 50 % höhere Cache-Größe bieten, während die CCDs des Zen 6C diese Zahl verdoppeln. Bemerkenswerterweise beziehen sich diese Zahlen auf Nicht-X3D-Varianten, was darauf hindeutet, dass von X3D-Modellen noch höhere Cache-Konfigurationen zu erwarten sind. AMD hat bereits zuvor seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, innovative Technologien wie den 3D-V-Cache der 2. Generation in die CPUs der Ryzen 9000-Serie zu integrieren. Dies versetzt die Ryzen-CPUs der nächsten Generation in die Lage, möglicherweise beispiellose Cache-Größen zu erreichen, sollte die Marktnachfrage steigen, da AMD wirtschaftliche Überlegungen angeführt hat, um noch keine dualen X3D-Caches einzuführen.
Die Ryzen 9000- und Ryzen 9000X3D-CPUs setzen bereits Maßstäbe und bieten außergewöhnliche Leistung für Gaming und Content-Erstellung mit beeindruckender Effizienz im Vergleich zu Intel-Angeboten. Da AMD kurz vor der Markteinführung seiner High-End-Ryzen 9000X3D-CPUs steht, wird das Unternehmen voraussichtlich seine Hochleistungs-Desktop-Gaming-Segmente in den kommenden Jahren noch weiter vorantreiben.
Übersicht über die AMD-Desktop-Sockelfamilien
Buchse | Architektur / Jahr | Buchse | Architektur / Jahr |
---|---|---|---|
AM4 | Zen 1 (2017) | AM5 | Zen 4 (2022) |
Ryzen 2000G | Zen 1 (2018) | Ryzen 8000G | Zen 4 (2024) |
Ryzen 2000 | Zen + (2018) | Ryzen 9000 | Zen 5 (2024) |
Ryzen 3000G | Zen + (2019) | Ryzen 9000X3D | Waren es 5? (2025) |
Ryzen 3000 | Zen 2 (2019) | Ryzen 10000? | War es 6? (2026) |
Ryzen 5000 | Zen 3 (2020) | – | – |
Ryzen 5000G | Zen 3 (2021) | – | – |
Ryzen 4000 | Zen 2 (2022) | – | – |
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