AMD kündigt Zen 6 Medusa-Prozessoren für 2027 und Gaming-GPUs der nächsten Generation mit verbesserter KI und Raytracing an.

AMD kündigt Zen 6 Medusa-Prozessoren für 2027 und Gaming-GPUs der nächsten Generation mit verbesserter KI und Raytracing an.

AMD hat seine kommende Generation von Client-CPUs und GPUs angekündigt und die Gorgon-Familie für 2026 und die Medusa-Familie für 2027 vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf erheblichen Leistungssteigerungen, insbesondere bei KI-Anwendungen, liegt.

AMDs Roadmap für Client-CPUs enthüllt Gorgon- („Zen 5 Refresh“) und Medusa-CPUs („Zen 6“)

In einer kürzlich abgehaltenen Präsentation stellte Jack Huynh, Senior Vice President und General Manager der Computing and Graphics Group von AMD, die neueste KI-zentrierte Roadmap für PCs vor. Diese Roadmap hebt zwei wichtige Produktlinien hervor: Gorgon und Medusa. AMD erwartet, dass Medusa-Prozessoren die KI-Leistung ihrer Vorgängermodelle um mehr als das Zehnfache übertreffen werden, was eine bedeutende Weiterentwicklung des Technologieportfolios darstellt.

Das Diagramm mit dem Titel „Beschleunigung der Leistungsentwicklung“ zeigt die steigende KI-Rechenleistung von AMD mit Chips der Marken Phoenix, Hawk, Strix, Krackan, Gorgon und Medusa, die bis 2027 in einer „mehr als zehnfachen Steigerung der KI-Leistung“ gipfeln soll.

Die für 2026 geplanten Gorgon Point-Prozessoren werden größtenteils die aktuellen „Strix/Krackan“-Prozessoren aktualisieren und einige zusätzliche Modelle einführen. Diese Familie wird die bestehenden Architekturframeworks, einschließlich der Zen 5-CPU, der RDNA 3.5-GPU und der XDNA 2-NPU, beibehalten.

Nach Gorgon bringt AMD die fortschrittlichere Medusa Point-Serie auf den Markt, die mit Zen-6-Kernen der nächsten Generation, aktualisierten GPU-Architekturen und der XDNA-Technologie ausgestattet sein wird. Die Medusa-Reihe ergänzt die anderen Zen-6-Familien, darunter die EPYC Venice Serverprozessoren und die leistungsstarke Ryzen Desktop-Serie (auch bekannt als Olympic Range).

AMDs Gaming-Roadmap signalisiert eine neue Ära jenseits der RDNA-Architektur.

Parallel zu den CPU-Ankündigungen bestätigte AMD auch die Pläne für seine Gaming-GPU der nächsten Generation, die mit modernster KI und Raytracing-Funktionen ausgestattet sein wird. Bemerkenswert ist, dass AMD bei dieser neuen GPU-Architektur auf die Bezeichnung „RDNA“ verzichtet, was auf eine Abkehr von der RDNA-Reihe und die Einführung einer völlig neuen Serie hindeutet.

Zeitleiste mit dem Titel „Roadmap für die Gaming-GPU-Architektur“, die AMDs Entwicklung von der Radeon RX 6000-Serie im Jahr 2021 mit „AI Foundation“ bis hin zu einer geplanten „Next-Gen AI & Raytracing“-Serie im Jahr 2025 veranschaulicht.

Zu den erwarteten Features der nächsten Generation von Gaming-GPUs gehören Radiance Cores, Neural Arrays und eine universelle Kompressions-Engine. Diese Architektur der nächsten Generation soll sowohl in Gaming-Grafikkarten als auch in Konsolen zum Einsatz kommen und sorgt bei Enthusiasten für große Begeisterung. Weitere Details zu diesen Entwicklungen werden auf der CES 2026 erwartet.

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