AMD bestätigt, dass RDNA 4 für Zen 6-APUs übersprungen wird; die nächste Generation wird laut GPUOpen-Treibercode RDNA 3.5 verwenden

AMD bestätigt, dass RDNA 4 für Zen 6-APUs übersprungen wird; die nächste Generation wird laut GPUOpen-Treibercode RDNA 3.5 verwenden

Jüngste Enthüllungen von AMDs GPUOpen-Treibern haben bestätigt, dass das Unternehmen für seine kommende Generation von Accelerated Processing Units (APUs) die RDNA 4-Architektur zugunsten der bereits etablierten RDNA 3.5 umgeht.

Einblicke in RDNA 4: Nur für diskrete GPUs reserviert

Die Spekulationen um AMDs Pläne für die nächste APU-Serie scheinen sich zu bewahrheiten. Vor etwa zwei Wochen tauchten Berichte auf, wonach die kommende Medusa Point-Serie, die auf der fortschrittlichen Zen-6-Architektur basiert, keine Grafikprozessoren (iGPUs) mit RDNA-4-Architektur integrieren würde. Jüngste Leaks haben diese Behauptungen bestätigt.

Die Untersuchung des AMD GPUOpen-Treibercodes auf GitHub ergab, dass die Geräte-ID „GfxIp12“ ausschließlich für diskrete GPUs vorgesehen ist. Folglich wird die kommende RX 9000-Serie die einzige Produktreihe mit der RDNA 4-Architektur sein. Für sein CPU/APU-Ökosystem wird AMD die vorherigen RDNA-Iterationen – insbesondere RDNA 2, RDNA 3 und RDNA 3.5 – weiterhin nutzen und gleichzeitig die nächste APU-Generation entwickeln.

RDNA 4 dGPUs-Code

Die Medusa Point-Serie stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber der Strix Point/Krackan Point-Familie dar und demonstriert das Potenzial der Zen 6-Architektur. Sie nutzt jedoch nicht die Verbesserungen der RDNA 4-Architektur für ihre integrierten Grafikfunktionen. Diese Entscheidung könnte auf AMDs Erfolg mit RDNA 3.5 zurückzuführen sein, insbesondere durch die Angebote der Zen 5-Mobilgeräte, wie beispielsweise dem Strix Halo, der für seine überlegene iGPU-Leistung in Mobilgeräten bekannt ist.

Prognosen deuten darauf hin, dass AMD direkt auf die UDNA-Architektur (Unified DNA) umsteigen könnte, um bei seinen APU-Entwicklungen eine deutliche Verbesserung gegenüber RDNA 3.5 zu erreichen. Die im letzten Jahr angekündigte UDNA stellt eine robuste Weiterentwicklung von RDNA dar und positioniert AMD in einer besseren Position, um mit NVIDIAs CUDA-Ökosystem zu konkurrieren. Es scheint jedoch, dass wir mindestens eine weitere Generation warten müssen, bis die ersten Implementierungen der UDNA-Architektur verfügbar sein werden, wahrscheinlich beginnend mit einem Nachfolger des Strix Halo.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Umgehen von RDNA 4 für die Zen 6 Medusa Point APUs den Benutzerzugriff auf Funktionen wie FidelityFX Super Resolution 4 (FSR 4) einschränken kann, die derzeit exklusiv der RDNA 4-Architektur vorbehalten sind. Da Details zur Zen 6-Architektur noch spärlich sind, ist es für endgültige Schlussfolgerungen noch zu früh. Die Medusa Point-Serie wird voraussichtlich nächstes Jahr auf den Markt kommen und soll leistungsstarke mobile Computing-Lösungen liefern, ähnlich wie ihr Vorgänger, der Strix Halo.

Weitere Informationen finden Sie unter @Kepler_L2.

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